
WELS. Der große Weihnachtsbaum, der zwei Monate den Stadtplatz verschönerte, bekam eine sinnvolle Nachnutzung. Die zwölf Meter hohe Fichte können die Tiere im Tiergarten gut gebrauchen.
Der Weihnachtsbaum, der in der Vorweihnachtszeit den Platz vor dem Welser Rathaus verschönerte, stammt aus einem Wald in Pichl und wurde von der Familie Brandlmayr gespendet. Jetzt wurde er fachgerecht zerkleinert und in den Welser Tiergarten gebracht. Dort freuen sich gleich mehrere Tierarten darüber.
Die Hirsche verwenden die Äste und Zweige (wie in der freien Wildbahn) als Sichtschutz und zum Knabbern. Den Bartaffen dienen die Baumteile zum Spielen, während bei den Auerhühnern und Tannenhähern damit der natürliche Lebensraum nachgeahmt wird. Schließlich nutzen die Schwarzstörche die Reste des Weihnachtsbaumes als Nestmaterial für die nächste Brutsaison.
Der Tiergarten in Wels (nahe Herminenhof) ist ganzjährig täglich bei freiem Eintritt geöffnet. Bis Mitte März gelten die Winteröffnungszeiten von 8 bis 17 Uhr (FFP2-Maskenpflicht bei größeren Menschenansammlungen).