Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

GUNSKIRCHEN. „Fotozeit ist jederzeit“ sagt Hubert Freimüller. Der Hobby-Fotograf sieht seine Kamera als Malgerät und will mit seinen Bildern Menschen bewegen.

  1 / 2   Hubert Freimüller aus Gunskirchen schafft bewegte Bilder, in zweifacher Hinsicht. (Foto: Hans Auinger)

Das Wort „Fotografie“ kommt aus dem altgriechischen und heißt so viel wie „zeichnen mit Licht“, und das macht Hubert Freimüller im wahrsten Sinne des Wortes. Landschaftsaufnahmen und Familienfotos die macht Hubert Freimüller auch, mit viel Freude und zur Entspannung, wie er erzählt, oder bei Familienfeiern. Aber die Fotokunst mit der sich Freimüller von anderen Fotografen unterscheidet und mit denen er neue Wege beschreitet, sind seine „bewegten Bilder“.

Noch analog begonnen

Hubert Freimüller hat schon in den 1980er-Jahren, noch in der analogen Fotoära, lokale und internationale Erfolge mit seinen Bildern erzielt. Erste Gehversuche hat der damalige Fischlhamer im Fotoclub Steinerkirchen-Fischlham unternommen und er war ein gefragter Fotograf in der Pfarre. Als der Bankangestellte 1985 nach Gunskirchen zog, hat er sein Hobby auf Eis gelegt und ausschließlich in der Familie (er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern) fotografiert.

Als er sich 2010 dann eine digitale Spiegelreflexkamera zugelegt hat, trat er den Fotoclubs in Gaspoltshofen und Eggerding bei. Besonders freut und ehrt ihn die Aufnahme in die Fotografische Gesellschaft Oberösterreich 2013 und die Mitarbeit in der Oberösterreichischen Fotogalerie im Kulturquartier. Seit 2016 ist er Mitglied des Vorstandes. Einer seiner Fotografen-Freunde ist der Pichler Landschaftsfotograf Josef Neumayr, durch ihn lernte er interessante Lichtaugenblicke schneller und besser zu sehen und mit der Kamera festzuhalten, wie er erzählt.

Bewegte Fotografie

„Ich mache bewegte Fotografie. Ich bewege die Kamera und im besten Fall mit meinen Bildern auch die Menschen“, erklärt der bekennende Nikon-Fan seine Herangehensweise an die Fotografie. Er sieht die Schönheit dort, wo sie vielleicht ein anderer nicht sieht. So kann der inzwischen pensionierte Bankangestellte auch im Ruß auf dem Schwedenofen etwas Schönes erkennen, etwas, das es wert ist, aufgenommen zu werden. „Ich versuche Dinge mit meiner Kamera festzuhalten, die vorher nicht da waren“, beschreibt er seine Arbeit. Er möchte auch stets dort hingehen, wo andere nicht sind, oder er versucht sich in der Überfotografie. Das Geheimnis ist, wie alle Fotografen wissen, immer das Licht, das „göttliche Licht“.

Ausstellungen

Seit 2012 stellt der Gunskirchner regelmäßig ausin Gemeinschaftsausstellungen, aber auch in Einzelschauen. Aktuell sind einige von Freimüllers Bildern unter dem Titel „Für meine Jugendheimatgemeinde“ am Gemeindeamt in Fischlham zu sehen. Seine Bilder unter dem Titel „Zeit im Licht“ sind auf Alu-Dibond noch bis 26. Oktober auf der Burgruine Windegg in Schwertberg ausgestellt. Beteiligt ist er derzeit an einer Schau unter dem Titel „Schönheit“ im OÖ. Kulturquartier in Linz. In Schwertberg darf er in Kürze eine Kanzlei behängen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden