Stadlinger Mathematik-Student veröffentlichte siebtes Buch
STADL-PAURA. Mit seinen 20 Jahren ist Lukas Hochholzer bereits mehrfacher Buchautor. Veröffentlicht hat er zwar auch schon ein Kinderbuch, aber seine große Leidenschaft gehört dem Verfassen von Kriminalromanen. „Gestehe“ heißt sein neuester Psychothriller.

Die Geschichten hat der Student Lukas Hochholzer aus Stadl-Paura schon als Kind und Jugendlicher viel lieber selbst geschrieben als gelesen. Im Gymnasium hat er jedes Jahr eine Geschichte beim Internationalen Kinder- und Jugendbuchwettbewerb Schwanenstadt eingereicht. Seinen ersten Krimi „Der Untergang von Florenz“ hat er 2017 veröffentlicht. Bis 2019 folgten sodann Band zwei und drei des Romans. „Der Stilllebenmörder“ war das nächste Werk des damaligen Schülers des Stiftsgymnasiums Lambach.
Dazwischen ein Kinderbuch
Nachdem er in „Das Fenster in eine fremde Welt“ vier seiner besten Einreichungen zum Wettbewerb als Kinderbuch herausgegeben hat, veröffentlichte er mit „Zigarrenschachtel“ 2021 eine Sammlung von Mystery-Kurzgeschichten. Jetzt ist sein bisher seitenstärkstes Werk, der Psychothriller „Gestehe“ (420 Seiten), erschienen. Zwei Jahre hat er neben dem Studium der Technischen Mathematik an der Universität Linz (fünftes Semester) daran gearbeitet.
Darin geht es um den brutalen Mord an dem renommierten englischen Psychiater Patrick MacBride. Der erfolgreiche Ermittler Norman Coleman und seine junge Kollegin Cindy Marlowe stoßen bei den Ermittlungen auf ein Netz an Verstrickungen und Geheimnissen.
Aus ganz alltäglichen Situationen gesponnen
Seine Inspiration holt sich Lukas Hochholzer in ganz normalen Alltagssituationen, ganz harmlosen Dingen. Er beobachtet gerne und lässt dann seiner Fantasie freien Lauf. „Dann geht es mit mir durch und ich spinne die Geschichte so lange weiter bis daraus ein Mord wird.“ Es gefällt ihm, die psychischen Entgleisungen seiner Figuren zu beschreiben und dem „Wahnsinn freien Lauf lassen zu können“, wie er es nennt. „Der Krimi bietet einfach schreiberisch das größte Spektrum. Es ist sehr spannend, über das Innenleben von Gestörten zu schreiben“, erzählt er, warum es gerade das Verbrechen ist, das ihn als Autor so fasziniert.
Und die Faszination lässt ihn auch nach mehreren Romanen nicht los. Deswegen arbeitet er schon an seinem neuen Psychothriller. Den Arbeitstitel „Der Kammerjäger“ verrät er schon mal.
Berufliche Zukunft als Autor
Lukas Hochholzer mag die Mathematik, aber seine berufliche Zukunft kann er sich durchaus auch als Autor vorstellen. Und das analytische Denken, das er in der Mathematik braucht, hilft natürlich auch beim Spinnen der Handlungen in den Romanen.
Zu bekommen sind die Bücher des Stadlingers entweder an seinem Stand samstags am Welser Wochenmarkt oder über seine Homepage (www.lukashochholzer.com). Am Mittwoch, 7. Dezember (19 Uhr), liest er im Rossstall Lambach aus seinem Werk.
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