WELS. Es gibt mehr als lobende Worte von der Stadt für das Volkshilfe-Projekt „Wohnen im Dialog“, das seit dem Jahr 2011 tätig ist.
„Zu Beginn der Zusammenarbeit ging es vorrangig um Mediation, die von der Stadt Wels und den Wohnbauträgern bei Problemen im Wohn- und Siedlungsbereich in Auftrag gegeben wurde“, erinnert sich Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und nennt als oftmalige Gründe für Probleme zwischen Nachbarn verschiedene kulturelle Einstellungen und Lebensweisen. „Das professionell ausgebildete Wohnen-im-Dialog-Team geht unbefangen auf diese Probleme zu und erstellt gemeinsam mit den Nachbarn Lösungen. Davon profitieren natürlich auch wir als Kommune“, erklärt Kroiß. Auch wenn Mediation bei Nachbarschaftsproblemen nach wir vor zu den Aufgaben des Teams zählt, gibt es mittlerweile zusätzliche Angebote und Leistungen.
Dazu zählen beispielsweise Einzugsbegleitung, Siedlungsfeste und Aktionen für richtiges Mülltrennen. „Alle diese Angebote fördern ein respektvolles und friedvolles Miteinander im Wohn- und Siedlungsbereich“, sagt der Stadtpolitiker. Als Erfolg verbucht Kroiß auch das alljährlich von Wohnen im Dialog organisierte Fest der Kulturen. „Gemeinsam wird getanzt und gesungen, die Essensstände bieten Eindrücke aus aller Welt und man sitzt gemeinsam an den Tischen und unterhält sich. So werden aus Fremden Nachbarn“, ist Kroiß begeistert.
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