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WELS. Die Lebenshilfe Werkstätte Wels 2 ist zurück in Wels. Nach Jahren im Ausweichquartier in Thalheim, konnten Werkstättenleiter Peter Martin und seine Belegschaft den Neubau in der Gabelsbergstraße eröffnen.

  1 / 3   Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer (4.v.l.) freute sich mit den Klienten, Stadtrat Thomas Rammerstorfer (v.r.), Werkstättenleiter Peter Martin und Stadtrat Martin Oberndorfer über die Eröffnung. (Foto: tips)

Die neu gebaute Werkstätte bietet auf zwei Etagen Arbeitsplätze für 39 Menschen mit Beeinträchtigung. Der Neubau ersetzt die Werkstätte, die sich zuvor in der Friedhofstraße und zuletzt im ehemaligen Raika-Gebäude in Thalheim befand. Die neue Werkstätte hat einen Garten, Therapieräume und einen Pflegebereich, wodurch auch Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf in der Werkstätte tätig sein können. So ist es möglich, „dass unsere Beschäftigten, die aktuell im Alter von 18 bis 59 Jahre sind, länger bei uns bleiben können – wir sind damit zukunftsfit geworden“, freut sich Werkstättenleiter Peter Martin.

Ein Kaffee im „verweil.zeit“

Herzstück der neuen Werkstätte ist die „verweil.zeit“, ein Shop mit einer Kaffee-Ecke, die zum Verweilen einlädt und Begegnungen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen ermöglicht. Die Produkte wie Dekorations- und Geschenkartikel, Vogelhäuser, Brettspiele, Stofftaschen, Blumentöpfe oder Keramikkreuze für Taufen, kommen von den Werkstätten der Lebenshilfe in der Region Wels.

Dank an Land und Arbeitsgemeinschaft

„Das ist ein neuer Treffpunkt des Miteinanders, ein offen gestaltetes Haus an einem zentralen Ort“, an der Rückseite des Hauptbahnhofs, freut sich der Vizepräsident der Lebenshilfe, Michael Fröschl. Er bedankte sich bei Soziallandesrat Wolfgang Hattmansdorfer, dass das Land die Werkstätte mit über zwei Millionen Euro finanziert hat und bei der Arbeitsgemeinschaft. „Ohne die Hilfe der AG wäre das Haus noch nicht fertig“, so Fröschl.

Werkstätte Wels 2 ist Landesmeister

Integrative Beschäftigung ist „ein Sprungbrett für Inklusion in der Arbeitswelt“, betont Lebenshilfe-Geschäftsführer Gerhard Scheinast. Daneben brauche es die Werkstätten aber als „Homebase“: „Menschen mit Beeinträchtigung brauchen den Wechsel zwischen geschütztem Rückzug in der Werkstätte und Öffnung des Sozialraumes und Hinausgehen in die Unternehmen in Form von Integrativer Beschäftigung“, so Scheinast und verweist darauf: „Wir befinden uns hier beim Landesmeister! Denn die Werkstätte Wels 2 hat die höchste Zahl an integrativer Beschäftigung!“


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