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„Lola“: Reggaesound aus Kopenhagen mit Welser Wurzeln¶

Mag. Ingrid Oberndorfer, 19.07.2025 18:31

WELS. Jedem Sommer seinen Sommerhit und vielleicht kommt der Ohrwurm des Jahres 2025 ja aus Dänemark – besser gesagt aus der Feder des Exil-Welsers Arno Drugowitsch. ¶

Arno Drugowitsch veröffentlich als Andy Soda Feel-Good-Musik. (Foto: Simi Hochreiter)
Arno Drugowitsch veröffentlich als Andy Soda Feel-Good-Musik. (Foto: Simi Hochreiter)

Sonne, Love und Tränen“, so beschreibt der studierte Jurist seine unter dem Künstlernamen Andy Soda veröffentlichte Musik. Nach „Zurück zum Meer“ und „Alles Gut“ stellt der seit einigen Jahren in Kopenhagen lebende Welser nun „Lola“ vor. „DIE Indie-Romanze des Sommers mit Mainstream-Anstrich“, wie es in der Songbeschreibung heißt. „Ich versuche mich an Austro-Chansons mit Karibik-Vibes, Happy Waves und Broken Hearts – wie das Leben halt so spielt“, erklärt der zweifache Familienvater.

Von Klassik bis Metal

Dabei war die musikalische Prägung eine ganz andere: „Von meinem Vater bin ich als Kind hardcore mit Klassik beschallt worden“, lacht Drugowitsch, der dieser Musikrichtung aber als Veranstalter der KVD9-Klassikkonzerte in Wels durchaus treu geblieben ist. Mit zehn lernt er Gitarre, nimmt mit 13 die ersten Lieder in Omas Keller auf und kippt dann voll in die Heavy Metal Welt. „Wir hießen damals „Schraubstock“ und Pantera, Sepultura und Co waren unsere großen Vorbilder“, erinnert sich Drugowitsch, den ein Auslandssemester seiner Lebensgefährtin nach Dänemark verschlagen hat. Drugowitsch studiert dort fertig, lernt die Sprache und macht neben Hackler-Jobs und einem Ausflug in die Juristerei viel Musik.

„Musik ist meine Zuflucht“

„Musik ist mein Lebensinhalt und mein schönstes Hobby, und auch Zuflucht. Was daraus wird, ist für mich nicht so vorrangig. Ich wollte immer einmal ins Radio, und Airplays hab ich jetzt tatsächlich schon sehr viele. Großes Ziel ist immer, dass das Musikmachen spannend bleibt und mein Stil immer klarer und die Qualität der Songs immer bestechender“, wünscht sich der 44-Jährige.

Andy Soda ist auf Spotify

Nächstes Jahr ist der Albumrelease von „Bitte anderes Ende“ geplant. „Und jetzt geh ich einmal mit „Lola“ hausieren. Ö3 hat das zum Glück wieder gespielt – leider nicht in Rotation, das wär auch mal so ein Ziel – und der Sommerhit 2026!“. Wer einen „einen groovigen Pleasure-Trip unter der heißen Vorstadtsonne“ unternehmen und sonnenwarme Beats hören möchte, findet Andy Soda und „Lola“ auf Spotify und Youtube.


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