WELS. In der Caritas-Sozialberatungsstelle in Wels finden Menschen in finanzieller Not Rat und Hilfe. Auch tatkräftiger Art, wenn es darum geht, bei einem Umzug in eine günstigere Wohnung zu helfen. Für diese Tätigkeiten in Wels und Wels-Land werden derzeit Freiwillige gesucht.
Als „erste Hilfe“, um eine akute Notsituation zu überbrücken, unterstützen die Caritas-Mitarbeiter nach Durchsicht der Unterlagen zur finanziellen Situation zum Beispiel bei den Miet- und Heizkosten und geben Gutscheine für Lebensmittel oder Bekleidung aus. Gleichzeitig wird gemeinsam mit den Hilfesuchenden langfristig ein Weg aus der Krise erarbeitet. Dazu gehört zum Beispiel der Umzug in eine günstigere Wohnung. Doch eine Übersiedelung bereitet vielen Menschen Schwierigkeiten. „Beispielsweise weiß eine alleinerziehende Mutter oft nicht, wie sie die ganze Arbeit bewerkstelligen soll, wenn kein Geld für Handwerker oder eine Übersiedlungsfirma da ist und auch das persönliche Unterstützungssystem fehlt“, erklärt Alexandra Lepschy, die die Umzugshilfe der Caritas-Sozialberatung organisiert.
Handwerker gefragt
Für diese Aufgaben sucht die Caritas Freiwillige. Neben der Unterstützung bei Übersiedlungen ist vor allem der Bedarf, dass jemand kleinere Handwerkstätigkeiten ausführt, sehr groß. Darunter fallen zum Beispiel Möbel ab- und aufzubauen oder etwas zu montieren oder auch abzumontieren. Diese Art der Unterstützungsleistung ist vor allem für Menschen ohne Angehörige, für ältere oder gesundheitlich beeinträchtigte Personen eine große Hilfe.
Wer sich als Umzugshelfer engagieren möchte, sollte handwerklich geschickt und körperlich fit sein. Von Vorteil ist ein Führerschein B. Alle Freiwilligen werden von der Caritas versichert, bekommen eine Fahrtkostenvergütung beziehungsweise Aufwandsentschädigungen. Dieses Projekt wird vom Sozialministerium gefördert.
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