Österreichs größter Trinkwasser-Hochbehälter steht in Thalheim
THALHEIM. Um sich über die aktuellen Herausforderungen in der Trinkwasserwirtschaft und die Bedeutung von Umweltschutz für Wasser auszutauschen, folgte Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder der Einladung von eww-Vorstandsdirektor Wolfgang Nöstlinger nach Thalheim. Dort befindet sich Österreichs größter Edelstahl-Trinkwasser-Hochbehälter.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Wasserwirtschaft. Die fortschreitende Klimakrise stellt die oberösterreichischen Wasserversorger vor Probleme, und immer häufiger muss zum Wassersparen aufgerufen werden. Lange Trocken- und Hitzeperioden haben unmittelbare Auswirkungen auf die Wasserreserven, deshalb ist es immens wichtig, vorausschauend zu planen und früh genug in die ausreichende Versorgung der Bevölkerung zu investieren.
Idealer Standort
In Thalheim steht Österreichs größter Trinkwasser-Behälter aus Edelstahl. Bei einer Größe von 28 mal neun Metern kann er bis zu 5.000 Kubikmeter Wasser speichern kann. Für den neuen Hochbehälter wurden rund fünf Millionen Euro investiert. Durch den ideal gewählten Standort in Traunleiten kann der Hochbehälter ohne jeglichen Energieaufwand befüllt werden.
„Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, und für mich als Landesrat ist die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigem Trinkwasser eine zentrale Aufgabe. Die Anforderungen an die Wasserversorger steigen mit den Auswirkungen der Klimakrise auf unseren Planeten. Damit bei uns auch in Zukunft jederzeit sauberes Trinkwasser aus der Leitung fließen kann, müssen wir uns auch auf vermehrte Dürren und Hitzeperioden einstellen. Der neue Hochbehälter der eww ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir bei der Wasserversorgung krisensicher werden“, so Landesrat Stefan Kaineder nach seinem Besuch.
Jährlich Millionen Euro
„Trinkwasser ist das Lebensmittel Nr. 1, und ohne Wasser gibt es kein Leben. Deshalb investieren wir als eww Gruppe jährlich mehrere Millionen Euro in den Ausbau und die Instandhaltung der Infrastruktur, um diese wertvolle Ressource unabhängig von der Stromversorgung für die Welserinnen und Welser jederzeit bereitstellen zu können“ betont Vorstandsdirektor Wolfgang Nöstlinger.
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