Wels will die Landesgartenschau 2027: Neuer Volksgarten als Trumpf
WELS. Die Bewerbungsfrist hat noch gar nicht begonnen. Aber nach ersten Gesprächen mit dem Land zeigen sich die Entscheidungsträger „sehr offen die Idee“ dass Wels die Landesgartenschau 2027 veranstalten soll, meint FP-Bürgermeister Andreas Rabl.
Bei Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrat Markus Achleitner und Landesrätin Michaela Langer-Weninger (alle VP) habe man vorgefühlt und ist auf positive Resonanz gestoßen. Mit dem Grundsatzbeschluss im Gemeinderat hat die Stadt den nächsten Schritt gesetzt. „Wir werden eine Projektgruppe installieren, die die Bewerbung ausarbeitet“, so Rabl. Er kann sich vorstellen, dass eine Kreativgruppe hier unterstützt. Die Messe Blühendes Österreich zeigt das Potenzial, was Gärten und Parks anbelangt.
Natur, Kraft und Energie
Unter dem Titel „Natur, Kraft und Energie“ will man antreten. Eingebunden in die Bewerbung sind ist nur der neue Volksgarten, der 2026 nach dem Abriss der Messehallen entlang der Traun entstehen wird, sondern auch Tierpark, Reinberg und Burggarten. Gespräche mit dem Nachbarn Thalheim folgen. Das Welios kann eine Sonderausstellung beherbergen plus als Entree zum Gelände eingebunden werden. Der neue Volksgarten ist das Zentrum. „Im Inneren haben wir einen Bezahlbereich vorgesehen. Aber eine Durchquerung - entlang der Traun und von Nord nach Süd - ohne Bezahlen wird möglich sein. Das innere Geviert wird abgetrennt sein“, verspricht FP-Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger. Tourismus-Stadtrat Martin Oberndorfer (VP) spricht vom „Tüpfelchen auf dem i“, um weitere Besucher nach Wels zu bringen. Jetzt bleiben die Kosten. 15 Millionen sind für Neubau Volksgarten - der Name bleibt - und Abriss Hallen budgetiert. Für die Landesgartenschau sind rund zehn Millionen vorgesehen. Bei Zuschlag übernahm das Land bisher rund zwei Drittel.
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