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WAIDHOFEN/YBBS. Im April 2019 richtete der Gemeinderat mit seinem Beschluss die Bitte an das Land NÖ, eine Verkürzung der Citybahn Waidhofen zu prüfen. Nach langen gemeinsamen Überlegungen, unter anderem einer profunden Analyse der Fahrgastzahlen, entschied man sich für die Win-Win-Situation, um sowohl Mobilität als auch Stadtentwicklung zu vereinbaren.

Gemeinsames Attraktivierungspaket für die Citybahn: Stadtplaner DI Ernst Beneder, Mag. Barbara Komarek (NÖVOG) und Bürgermeister Mag. Werner Krammer (v. l.) Foto: Stadt Waidhofen

Dies ermöglicht neben der sicheren Fahrradanbindung in alle Umlandgemeinden auch die Erschließung eines stark nachgefragten Betriebsgebietes. „Der öffentliche Verkehr wird einfacher und übersichtlicher werden – die Bahn als innerstädtisches Verkehrsmittel aufgewertet. Sie bekommt nun den Charakter einer einzigartigen Innenstadtbahn“, sagt WVP-Bürgermeister Werner Krammer.

Gemeinsames Attraktivierungspaket

Kürzlich wurde ein gemeinsames Attraktivierungspaket mit NÖVOG-Geschäftsführerin Barbara Komarek besprochen. Dazu die Umstellung auf Halbstundentakt mit Dezember 2020 und insbesondere die Neuerrichtung und Attraktivierung einiger Haltestellen. Bei dieser Neugestaltung ist auch Stadtplaner Ernst Beneder eingebunden. „Es wird spannend, aber ich bin sicher, Warten kann in einer architektonisch gelungenen Umgebung neue Formen annehmen, etwas Angenehmes sein“, freut sich der Architekt auf planerische Herausforderungen.

Steigerung der Fahrgastanzahl

Insbesondere den Haltestellen Schillerpark und Vogelsang kommt aufgrund des Stadtprojektes eine besondere Bedeutung zu. Dies soll auch mehr Fahrgäste ansprechen. „Wir wollen die Zahl der 200.000 Fahrgäste kontinuierlich steigern“, sagt Barbara Komarek, die die Bedeutung der Citybahn auch aus umweltpolitischen Gründen unterstreicht. In einem Forschungsprojekt der Fachhochschule St. Pölten wird bereits an einem alternativen Antrieb für die nächste Fahrzeuggeneration getüftelt. „Wir wollen tatsächliche Innovation schaffen „, so Barbara Komarek. „Gleichzeitig schauen wir uns bis zum Inkrafttreten des neuen Fahrplanes im Dezember 2020 auch die Busverbindungen in Waidhofen genau an. Wir brauchen Lösungen für einfachen, bequemen und kostengünstigen öffentlichen Verkehr und dabei auch Anbindungen für die Umlandgemeinden. Dabei denken wir über viele innovative Ansätze nach“, sagt Krammer. Welche Haltestellen genau hinzukommen und erweitert werden, wird im Jänner fixiert. Danach soll das Konzept auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden.


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