Prominente politische Unterstützung für Waldviertler Nationalrätin Angela Fichtinger
ZWETTL. Die Parteien sind mitten im Intensivwahlkampf, so auch die neue (türkis-)schwarze Bewegung rund um Sebastian Kurz. Unter dem Motto „Stimmen für Angela Fichtinger“ lud die Waldviertler Nationalratsabgeordnete und Bürgermeisterin von Bad Traunstein am 2. Oktober in das Stüberl der Brauerei Zwettl. Die Stimmung: Nahezu familiär.
Angela Fichtinger ist im Waldviertel allseits bekannt: Seit 2013 im Nationalrat vertreten, hofft die ausdauernde „zähe“ Wahlkämpferin auch am 15. Oktober auf viele Vorzugsstimmen. Neben Justizminister Wolfgang Brandstetter (VP), Innenminister Wolfgang Sobotka (VP), Landesrätin Barbara Schwarz (VP) und Landtagsabgeordnetem Franz Mold (VP) rührten an diesem Abend auch Künstlerin Renate Amon und Abschnittsfeuerwehrkommandant Willi Renner die Werbetrommel für die 60-Jährige aus Bad Traunstein.
Der Stimmenfang wird schwieriger, denn auch die Wählermobilität hat sich geändert, informiert Fichtinger. Heute sei es nicht mehr selbstverständlich, dass man einer Partei angehöre. „Alleine schafft man es nicht, nur wenn wir als Team zusammenarbeiten, werden wir es voranbringen“, freut sich Angela Fichtinger über die große Schar an erschienenen Funktionären, darunter zahlreiche Bürgermeisterkollegen aber auch Vertreter von Schulen oder Vereinen. Viel Aufholbedarf gäbe es noch in den Bereichen Arbeitsplätze, Breitband und Gesundheit und Pflege. Ob und wo die vielzitierte Waldviertel-Autobahn Sinn mache, das müsse im Vorfeld gut abgewogen werden.
„Ein grader Michl“
„Vernunft, Herz und Mut zeichnet diese neue Bewegung rund um Sebastian Kurz aus. Es ist jetzt bei uns zu spüren, was vorher gefehlt hat: Einigkeit, Teamfähigkeit und ein Ziel. Wir wissen wohin wir wollen. All das, Vernunft, Herz und das Gefühl für Teamfähigkeit findet man vereint in Angela“, spricht Justizminister Wolfgang Brandstetter der Waldviertler Nationalratsabgeordneten seine persönliche Unterstützung aus.
Landesrätin Barbara Schwarz bezeichnete sie als „graden Michl“ und als „unglaublich geerdete, verankerte Person, mit einer übergroßen Portion Hausverstand“, die trotz einer tollen Karriere immer sie selbst geblieben sei.
„Die Kastnerin der Region“
In dasselbe Horn tönte auch Landtagsabgeordneter Franz Mold oder die Künstlerin Renate Amon. „Deine Authentizität hat mich begeistert“, meint Amon.
Brandrat Willi Renner nahm sich in gewohnter Manier kein Blatt vor den Mund, Fichtinger habe dafür gesorgt, dass sein Kindheitstraum erfüllt worden sei: „Im Zuge der Eiskatastrophe 2014 wurde die Schule für zwei Tage zugesperrt“, meinte er schmunzelnd. Mit ihrem Einsatz habe sie einmal mehr in dieser schwierigen Situation gezeigt, dass sie hinter den Freiwilligen stehe.
Und Innenminister Wolfgang Sobotka sprach sogar von der „Kastnerin in der Region“, in Anspielung auf den engagierten Einsatz des verstorbenen Adi Kastners für die Region.
Nachtrag: Vorzugstimmen in NÖ
Gerade in Regionalwahlkreisen zählt jede Stimme. Denn in NÖ verzichtet man gänzlich auf eine konkrete Vorzugsstimmenhürde, die Mandate gehen automatisch an die Kandidaten mit den meisten Vorzugsstimmen. 2013 erhielt die ÖVP NÖ neun Wahlkreislisten- und zwei Landeslistenmandate. Heuer sind drei Landeslistenmandate das Ziel.
Angela Fichtinger befindet sich im Regionalwahlkreis Waldviertel auf Listenplatz drei und landesweit auf dem vierten Platz. Ein erfolgreicher Persönlichkeitswahlkampf kann, gerade was Vorzugsstimmen betrifft, entscheidend sein.
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