
OÖ. Wer eine Heizung mit Pellets, Hackgut oder Stückholz plant, muss immer auch bedenken, dass es dafür einen Lagerraum oder -ort braucht.
Der Lagerraum für das Brennmaterial sollte einfach zu beschicken und auch ausreichend groß sein. Die Heizungsplanung in einem Nebengebäude kann von Vorteil sein, da die Lieferung des Brennmaterials oft einfacher ist und mehr Platz zur Verfügung steht.
Bei Hackgut ist die Lagerung des Brennmaterials ebenerdig, im ersten Stock oder auch im Keller möglich. Die Befüllung passiert meist über eine Schnecke, die das Material genau richtig platziert, oder direkt über einen Kipper oder mit dem Traktor.
Pellets haben eine höhere Energiedichte und brauchen deshalb nur sehr wenig Platz für die Lagerung. Pellets können in einem Tank oder in einem gemauerten Raum gelagert werden. Wie viel Platz benötigt wird, hängt vom Jahresverbrauch ab. Für ein Einfamilienhaus mit einer Heizleistung von zehn bis 15 Kilowatt reicht eine Fläche von vier bis sechs Quadratmetern.
Brennholz muss trocken sein
Wer mit Stückholz heizt, muss darauf achten, dass das verwendete Holz trocken ist. Das Brennholz sollte eine maximale Feuchtigkeit von 20 Prozent aufweisen. Gelagert werden sollte das Holz an einem sonnigen, trockenen, gut belüfteten Ort, der vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Eine nach Süden ausgerichtete Hauswand ist dafür der ideale Ort. Wichtig ist, dass das Holz von unten keine Feuchtigkeit zieht. Das kann mit Steinen oder Kantholz erreicht werden. Im Haus sollte nur wenig Holz gelagert werden, das bereits trocken ist. In geschlossenen Räumen bildet sich sonst rasch Schimmel.