Der Garten wird immer mehr zum persönlichen Klimaschutzprojekt
Am Immobilienmarkt ist das eigene Fleckchen Grün hoch im Kurs, eine Imas-Umfrage bestätigt den Trend. Garten- und Balkonbesitzer sind sich der Klimakrise besonders bewusst und wollen mit ihrem Handeln im Garten ein Zeichen setzen.
In der Pandemie hat sich der Garten als Rückzugsort bewährt. „Zu Beginn der Krise war die psychische Erholung noch kein Thema, aber jetzt nimmt dieser positive 'Garten-Effekt' immer mehr zu und die Arbeit im Garten ist eine Entspannungssituation“, erklärt Paul Eiselsberg, Prokurist des Meinungsforschungsinstituts Imas. Im Auftrag von Gardena hat Imas im Oktober 2021 500 österreichische Garten- oder Terrassenbesitzer im Alter von 16 bis 69 Jahren befragt.
Garten wird noch wichtiger
69 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass nicht zuletzt aufgrund der Corona-Krise die Bedeutung des Gartens in den nächsten drei bis vier Jahren eher zunehmen wird, rund ein Drittel davon denkt sogar, sie wird sehr stark zunehmen. Das Thema Garten ist jung und weiblich, denn im soziodemografischen Vergleich gehen besonders die weiblichen Befragten von einer sehr starken Bedeutungszunahme aus. Die Nachhaltigkeit im eigenen Garten ist 88 Prozent der Garten- oder Terrassenbesitzer zumindest eher wichtig, zwei Fünftel davon sogar sehr wichtig.
In diesem Zusammenhang wundert es nicht, dass 82 Prozent von ihnen fordern, dass sich Gesellschaft, Wirtschaft und Politik noch stärker auf den Klimawandel konzentrieren sollten.
Wasser durch schlauere Technik sparen
88 Prozent der Befragten empfinden das Wassersparen als den wichtigsten Bereich beim Umweltschutz. In der Umfrage ist knapp die Hälfte davon überzeugt, dass der Umgang mit Wasser bei der Bewässerung hierzulande eher verschwenderisch erfolgt. Nur 16 Prozent sehen beim Blick in die Nachbarschaft einen sehr sparsamen Umgang mit Wasser. Als Lösung bieten sich automatisierte Bewässerungssysteme an, damit kein Tropfen Wasser verdunstet.
Rasenroboter im Einsatz
40 Prozent der Befragten sind sich selbst gegenüber ehrlich genug, um zu erkennen, dass der Garten und die Terrasse auch sehr viel Arbeit bereiten. Etwas mehr als ein Drittel, nämlich 35 Prozent, setzen bereits auf Rasenroboter oder planen deren Einsatz, um viel Zeit zu sparen. Moderne, smarte Geräte arbeiten immer präziser.
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