Die schwache Baukonjunktur belastet die Wirtschaftsentwicklung
Österreichs BIP stagnierte laut WIFO im vierten Quartal 2022, nachdem es im Vorquartal nur mehr um 0,1 Prozent gewachsen war. Ab Herbst 2022 hatten sich sowohl die Einschätzungen der Unternehmen zur aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen etwas aufgehellt. Die letzten Umfragen des WIFO-Konjunkturtests ergaben dagegen keine weitere Verbesserung. In der Bauwirtschaft schrumpft die Wertschöpfung seit dem dritten Quartal mit zunehmender Dynamik.
Während die Beschäftigung weiterhin wächst, bremst die schwache Konjunktur zunehmend den Abbau der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) arbeitslos vorgemerkten Personen stagniert bereits seit einigen Monaten. Zwar sind im Vorjahresvergleich noch Rückgänge zu beobachten, jedoch verringern sich diese von Monat zu Monat. Zugleich sinkt die Zahl der von den Unternehmen gemeldeten offenen Stellen.
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