OÖ. Die hohen Energiekosten bereiten vielen Bürgern finanzielle Sorgen und treiben die Energiewende voran. Besonders PV-Mietmodelle haben in Österreich großes Potenzial.
Weg von unsicheren Gaskosten hin zu berechenbaren und nachhaltigen Energieressourcen ist aktuell der Wunsch vieler Verbraucher. Besonders die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen erfuhr im letzten Jahr einen erheblichen Anstieg – das zeigt die Menge an Anträgen, die bei der staatlichen Förderstelle OeMAG eingelangt sind.
Mieten statt kaufen
Besonders PV-Mietmodelle haben in Österreich großes Potenzial: Obwohl sie noch neu am österreichischen Markt sind, wird heute oft auch das Mietmodell in Betracht gezogen. Das Mieten ermöglicht transparente, monatliche Fixkosten ohne die einmalig hohe Investition und den bürokratischen Aufwand, den der Kauf einer PV-Anlage mit sich bringt. Durch das Zumieten einer Batterie kann der Strom über Tag und Nacht hinweg verteilt werden. Übriger Strom kann – mit oder ohne Batterie – ins Netz eingespeist und verkauft werden.
Solarenergie für alle
Im September 2022 ist die innovative Solarplattform Otovo in Österreich durchgestartet: Der Marktplatz für Solaranlagen ist in weiten Teilen Europas präsent. Endkunden geben auf Otovo.at ihre Adresse ein, wählen die gewünschte Wattleistung und erhalten ein maßgeschneidertes Mietangebot. Nach Vertragsabschluss montiert ein lokaler Installateurbetrieb, der an die intuitive Plattform angeschlossen ist, die Anlage aufs Dach.
„Mit dem Mietmodell möchten wir möglichst vielen Personen einen einfachen und leistbaren Zugang zu Solarenergie bieten. Wir übernehmen viele administrative Aufgaben – so sparen sich unsere Installateur-Partner viel Zeit und können mehr Aufträge abwickeln. Das ist in Zeiten eines Fachkräftemangels essentiell“, erklärt Maddalena Zocca von Otovo Österreich.
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