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Der Suzuki S-Cross ist weder das modernste, noch das coolste oder stärkste SUV. Warum er sich trotzdem großer Beliebtheit erfreut klärt unser Test.

Suzuki S-Cross: Gegen den Strom
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Für eine hierzulande eher kleine Marke hat Suzuki eine beachtliche Strahlkraft. Die Modellpalette ist zwar überschaubar, dafür aber von beeindruckender Beständigkeit. Einen Swift oder Vitara kennt wirklich ein jeder, den Across als relativ preisintensives Top-Modell eher weniger. Und der S-Cross? Liegt ziemlich mitten drin, freilich nicht nur was seinen Bekanntheitsgrad betrifft, sondern ganz generell.

Müsste man ihn in aller Kürze charakterisieren, dann am ehesten als „Kompaktes SUV für preisbewusste Menschen„. Enger eingrenzen geht fast nicht, weil vom Familienoberhaupt über den Freizeitsportler bis hin gern mit Suzuki in Verbindung gebrachten Jäger wird sich jeder seinen Zugang zum S-Cross finden. Von Vorteil ist dabei sicher ein eher rationaler Umgang mit dem Thema Auto.

Wobei wir dem Suzuki nicht unrecht tun wollen. Der im Testmodell 1,4 Hybrid Allgrip serienmäßige Allradantrieb hat fix Potential für emotionale Momente, wenn wir uns kurz vorstellen, im Winter ganz entspannt die Armada von 2 WD-SUV´s links liegen zu lassen. Okay, es ist gerad erst mal Sommer, und die meiste Zeit im Jahr sind vier angetriebene Räder nur Luxus. Aber hey, was soll´s, es ist gut wissen das Allgrip-System zu haben, wenn man es braucht.

Der S-Cross hat für den ganz normalen Alltag eh auch genug Stärken. Wunderbare Rundumsicht zum Beispiel, Tasten für die Klimasteuerung, großzügige Ablagen. Lest sich jetzt nicht annähernd so wertvoll wie wir das auf Fahrten von A nach B erlebt haben. Autofahren wie früher? Zumindest in Bereichen wo es Sinn macht. In Sachen Touchscreen, Assistenzsysteme und gern genommenen Features wie 360° Kamera, Smartphone-Anbindung oder Keyless ist der S-Cross ganz am Puls der Zeit.

Optisch ist er das sowieso immer schon gewesen. Weil in immer kürzeren Abständen neue Facelifts zu starten für Suzuki keine Option ist, hat man aus der Not einfach eine Tugend gemacht. Das Design des S-Cross ist im besten Sinne zeitlos, freilich mit genug Zitaten um in der Gegenwart bestehen zu können. LED-Scheinwerfer und LED Rückleuchten, pianoschwarzer Kühlergrill, in Chromleiste eingefasstes Emblem, durchgehendes Leuchtenband am Heck und so Sachen halt.  

Ganz ähnlich das Interieur: Solide und so modern wie es sein muss, ohne aber jedem Trend Rechnung zu tragen. Weil auch auf einen nur 9“ großen Touchscreen lässt sich alles schön darstellen, und was Besseres als analoge Tasten für eine reibungslose Bedienung hat auch noch keiner erfunden. Freilich sind die Materialien eher solide, dafür aber gut verarbeitet. Zudem zählen 430 bis 1.230 Liter Kofferraum und feine Platzverhältnisse eh weitaus mehr.

Die zu nutzen steht auch der Antrieb nicht im Wege. „1,4 Hybrid“ sagten wir schon, 129 PS, 235 Newtonmeter und 6-Gang-Handschaltung wollen wir noch nachreichen. Die 10,2 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h fühlen sich via mild-hybrider Hilfe kürzer an, sportlichere Ansprüche wird an einen S-Cross ja eh niemand stellen. Lieber am komfortablen Fahrwerk und der feinfühligen Lenkung erfreuen. Preis? Als

„1.4 Hybrid Allgrip“ startet der Suzuki S-Cross bei 31.990,00 EUR.

.

Echt lässig: Starkes Preis-Leistungsverhältnis. 

Echt stressig: Im Sommer die Vorteile von Allrad zu spüren.    

Echt fett: Die Erkenntnis, dass es auch ohne Schnick-Schnack geht.

Echt schade: Dass es Automatik nur für den Vollhybriden gibt. 

 .

Daten Suzuki S-Cross 1.4 Hybrid ALLGRIP

Motor: 4-Zylinder Turbo-Benziner/Mild-Hybrid

Leistung: 129 PS

Max. Drehmoment: 235 Nm / 2500 U.

Testverbrauch: 6,1 Liter

Vmax: 195 km/h

0 auf 100 km/h: 10,2 Sek

Preis ab EUR 31.990,00

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