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Das „RS“-Kürzel hat sich bei Skoda als Hinweis auf Sport und Dynamik längstens etabliert und macht auch vor dem komplett unverdächtigen Elroq keinen Halt.

Skoda Elroq RS
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Gary Lineker sagte einst: „Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball hinterher, und am Ende gewinnen immer die Deutschen“. In Anlehnung daran sagen wir: „E-Autos auf den Markt zu bringen ist eine einfache Sache. Alle Marken der Welt jagen einem nicht näher definierten Ideal hinterher, und am Ende stellt immer Skoda eines auf die Räder„. 

 

Wer Gary Lineker ist (englischer Fußballer) oder warum er das sagte (Niederlage gegen Deutschland bei der WM 1990) ist unerheblich. Wichtiger ist, dass seine Aussage mehrfach widerlegt wurde. Unsere nicht. Skoda eilt seit der Übernahme durch VW von einem Erfolg zum Nächsten. In die E-Mobilität ist man eher zaghaft gestartet, bis man mit Enyaq und vor allem Elroq durchgestartet ist. Eine Zahl dazu: Gerade wurde Elroq Nr. 100.000, ganz zufällig ein RS, produziert. 

 

Das Erfolgsrezept des Elroq ist dabei rasch erklärt: Markantes, aber unaufdringliches Design. Viel Platz, aber verträgliche Größe. Moderne Technik, aber kein unnötiger Schnick-Schnack. Hohe Antriebskompetenz, aber kein zwanghafter Drang nach Superlativen. Also warum überhaupt ein Elroq RS? Na ja, weil man es kann. Zudem sind die RS-Derivate heiß begehrt, demnach sehnsüchtig erwartet und damit quasi Selbstläufer im Verkauf.

 

Wie so oft bei Skoda gibt es auch beim Elroq RS nicht diese eine Sache, die ihn adelt. Sicher stehen da 340 PS, 679 Newtonmeter Drehmoment und Allradantrieb als die eilige Dreifaltigkeit. Sie auszuleben macht richtig Spaß, der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in 5,4 Sekunden erledigt, generell ist alles was mit pedal to the metal zu tun hat sehr unterhaltsam. Reüssiert auch daraus, dass Kraft im Überfluss vorhanden ist, die oft als mühsam empfundenen Nackenschläge aber ausbleiben.

 

Querdynamisch selbes Bild. Allrad, Fahrwerkstieferlegung und optionale 21“ Felgen schenken dem RS hohes Kurventalent, bei Bedarf via „Sport“-Fahrmodus und regelbarem adaptiven Fahrwerk weiter zuspitzbar. Ein knallharter Sportler ist der Elroq dann aber immer noch nicht. Gerade so, dass genug Platz für Emotionen ist, dass die straffen Sportsitze, die Bezüge aus Alcantara, die farbigen Ziernähte und die Alu-Pedale nicht fehl am Platz wirken. Und auch die adaptive Rekuperation zu ihren Lorbeeren kommt.  

 

Der Elroq RS ist ein souveräner Alltagsbegleiter, der selbigen nicht nur dynamisch, sondern auch komfortabel zu gestalten vermag. Wir sagen nur Massagefunktion für den E-Fahrersitz oder heizbares Lederlenkrad. Alles übrigens serienmäßig, genauso wie Head-up Display, Matrix-LED oder Soundsystem. Leider nur optional: Beheizbare Frontscheibe und Wärmepumpe. Die Reichweite ist trotzdem fein, 400 Kilometer bei kalten Temperaturen und 185 kW maximale Ladeleistung sind schon sehr gut.

 

Ebenso wie die Platzverhältnisse. Der Elroq ist auch als RS wie geschaffen für Familien, bietet ein sehr gutes Platzangebot auf allen Sitzen, einen gut nutzbaren großen Kofferraum samt Skidurchreiche und ganz allgemein ein schickes und hochwertiges Interieur inklusive feiner Bedienung. Preis? 54.490,00 EUR.    

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Echt lässig: Wenn hohe Erwartungshaltungen auch erfüllt werden.

Echt stressig: Die Suche nach dem Haken. 

Echt fett: Dass „RS“ „Simply Clever“ nicht ausschließt.  

Echt schade: Dass sich nicht alle das „Mamba Grün“ trauen werden. 

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Daten Skoda Elroq RS 

Motor: 79 kWh Akku (Netto)

Leistung: 340 PS

Max. Drehmoment: 679 Nm 

Reichweite: ca. 400 km

Vmax: 180 km/h

0 auf 100 km/h: 5,4 Sek   

Preis ab 54.490,00 EUR

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