Downsizing ist im automobilen Wortschatz fixer Bestandteil. Mitsubishi hat es aber mit der Anwendung nicht so und pflanzt einen 2,2 Liter großen Diesel in den ASX.Vordergründig nicht die schlechteste Idee. Ordentlich Hubraum, Allrad, 150 PS und 6-Gang-Automatik verpackt in einem Kompakt-SUV – nach den derzeit geltenden Regeln des Marktes theoretisch ein Selbstläufer.
Auf der Habenseite der neuen Motorisierung steht neben der reinen Power noch das früh anliegende maximale Drehmoment von 360 Newtonmetern. Tatsächlich legt der ASX legt eine ordentliche Sohle aufs Parkett, zieht kräftig durch und zeigt dem Großteil seiner SUV-Kollegen sein Heck. Der Automat verrichtet dabei seine Arbeit ruhig und unauffällig. Der Diesel kann das für sich eher nicht in Anspruch nehmen, so richtig ruhig wurde es im ASX eigentlich nie. Der Verbrauch pendelte sich bei akzeptablen 7,5 Liter im Schnitt ein. Für Wohlbefinden sorgt das gute Platzangebot und die schnörkellose Gestaltung des einfach zu bedienenden Cockpits. Genau so wie das bei den Japanern „Instyle“ genannte Topmodell. Xenon, Lederausstattung und Navi sind nur ein kleiner Auszug aus der Vollausstattung. Sehr attraktive EUR 37.290,00 ruft Mitsubishi für seinen Top-ASX aus, der in Einzelbereichen vielleicht nicht ganz überzeugt, als Gesamtpaket aber jedenfalls eine Empfehlung wert ist. Den gesamten Fahrbericht finden Sie auf www.fahrfreude.cc. Pro: + Crossover mit all seinen Vorzügen + sehr gute Fahrleistungen + hoher Gegenwert für jeden Euro Contra: - knuspernder Diesel ohne Sparattitüden
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