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Es gibt Facelifts und Modellwechsel, welche ihre Vorgänger stilistisch am Leben lassen. Und es gibt den Suzuki SX4 S-Cross. Er nimmt herzlich wenig Rücksicht auf seinen ergrauten Artgenossen. War auch an der Zeit für etwas richtig Neues bei den Japanern. Wegen den zwar grundehrlichen, aber mittlerweile mehr schrulligen als zeitgemäßen Jimnys oder Vitaras verlässt 2014 kein Jäger mehr seinen Hochstand. Und wer einen Kizashi in freier Wildbahn entdeckt reibt sich sowieso den Sand aus den Augen. Der neue Crossover soll all das ändern. Das Potential dazu hat er, sein Design wirkt schnörkellos-modern, es regt im positiven Sinne weder auf noch ab. Viel einprägender ist die neue Lust der Japaner an Leichtigkeit und Größe. Immerhin haben sie ihrem City-SUV im Vergleich zum Vorgänger 60 Kilo abtrainiert - bei zusätzlichen 15 Zentimeter Länge wohlgemerkt. Das war den Werbstrategen wohl zuviel, ergo dessen heißt er jetzt SX4 S-Cross. Zur neuen Nomenklatur kommen gleich neue Spielkameraden dazu. Bis dato war der SX4 mehr oder weniger konkurrenzlos, sein neues Gardemaß stellt ihn jetzt auf ein Niveau mit Qasqhai und Konsorten. Nervös macht das bei Suzuki niemanden, man hat ja gewusst auf was man sich einlässt. Seine neue Größe stellt der S-Cross generös Mensch und Material zur Verfügung, Variabilität in Form einer geteilt umlegbaren Rückbank ist vorhanden. Familien sollen sich angesprochen fühlen - auch hier ein Quantensprung zum Vorgänger. Der Benziner des Testwagens ist eine klare Empfehlung - für den Diesel. Bei den 120 PS noch ein brüderliches Unentschieden stampft der Selbstzünder den Otto beim Drehmoment mit 320:156 Newtonmeter in den Boden, in Sachen Drehmomentkurve und Verbrauch endet das Match ähnlich vernichtend. Leider bestätigen die Fahreindrücke die nackten Zahlen, ohne moderne Turbobeatmung und mit lediglich fünf Gängen ist der Benziner laut, überfordert und trinkfest. Zumindest der Allradkompetenz schadet all das nicht. Hier ist der neue SX4 erfreulicherweise wieder ganz der Alte, wobei technisch das so nicht gilt. Das System „Allgrip“ verfügt jetzt über eine Haldex-Kupplung, zusätzlich noch über vier Modi deren Bezeichnungen „Auto“, „Snow“, „Sport“ und „Lock“ für sich selber sprechen. Ganz dem Trend entsprechend ist der Suzuki auch als 2WD zu haben, er heißt dann trotzdem nicht SX2. Der Name ist und bleibt ein Verwirrspiel, das Auto nicht. Der Suzuki SX4 S-Cross ist ein klassischer und preislich attraktiver Crossover mit vielen Talenten und - als 4WD - hoher Geländekompetenz. Die Zeit verbringt man dabei in einem für Suzuki neuen Level der Verarbeitung und Bedienung, hier liegt man auf Höhe der Konkurrenz, bei der Top-Ausstattung „Flash“ dank Touchscreen-Navi und Bi-Xenon sogar darüber. Um seine Vorzüge wirklich entspannt genießen zu können sollte aber der Griff zum Diesel erfolgen.   Mehr über Suzuki finden Sie auf www.fahrfreude.cc   Pro + die Treue zur hohen Allradkompetenz + der frische Wind in Suzuki´s Schauräumen + gutes Preis-Leistungsverhältnis   Contra - der Schwerstarbeit leistende Benziner   Daten Suzuki SX4 S-Cross 1.6 Allgrip Flash Motor: 4-Zylinder Benzinmotor Hubraum: 1.598 ccm Leistung: 120 PS bei 6000 U/min Max. Drehmoment: 156 Nm bei 4400 U/min Testverbrauch: 7,7 Liter Vmax: 175 km/h Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 12,0 Sek. Preis ab EUR 27.690,00

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