Anfahrt: A 9 Abfahrt Klaus bzw. Sierning und B 140 Leonstein, Abzweigung Molln
Ausgangspunkt: Pfarrkirche Molln (Parkmöglichkeit beim Pfarramt bzw. Nationalparkzentrum) In der Pfarrkirche (beachtenswert der Hochaltar von 1769 sowie das Tafelbild von Kupelwieser, Netzrippengewölbe) ist eine von Mollner Krippenbauern gemeinsam geschaffene Krippe mit über 100 Jahre alten Krippenfiguren zu besichtigen. Markant ist auch der angrenzende Pfarrhof. Wie bei allen historischen Gebäuden im Ortskern ist eine Info-Tafel angebracht. Es lohnt diese zu studieren und nach Sternen Ausschau zu halten, befinden sich doch in den Geschäftsauslagen gegenüber von Kirche und Pfarrhof weitere fünf Krippenstationen. Der kurze Abstecher in die Marktstraße wird mit den Stationen 7 – 9 belohnt. Dann die Parkstraße, vorbei am Salon Vera (10), aufwärts zum „Wirt im Dorf“ (dahinter das „Museum in Dorf“, 11 + 12). Gegenüber das Kaufhaus Pranzl (13), ein Stück weiter der Hof der Familie Hilger, vulgo Kren (14). Wer die Kripperlroas mit einer romantischen Kutschenfahrt verbinden möchte, der ist hier an der richtigen Adresse. Auf der Straße in die Ramsau sind die Stationen 16 (moderne Hauskrippe nach Elly Riehl) und 19 (125 Jahre alte Krippe, früher in der Pfarrkirche aufgestellt, mit original Aufbewahrungskiste) hervorzuheben. Die schönste Lage (Blick zum Ramsauer Größtenberg und zur Hohen Nock) hat zweifellos das auf einer Wiesenkuppe thronende Preblgütl (21), von dem man einen herrlichen Rückblick auf Molln genießt. Von der modernen Krippe mit Jutefiguren (22) geht´s wieder zurück nach Molln und Richtung Breitenau, wo die Stationen 23 – 25 zu bewundern sind. Müde gewordene Kripperlpilger gelangen von hier in wenigen Minuten zurück zur Pfarrkirche. Für diese verkürzte Runde ist mit 1 1/2 bis 2 Stunden zu rechnen. Die nächsten 1,5 km nach Rabach (25 – 27) werden am Gehsteig der Straße in die Breitenau zurückgelegt. Dieser Straßenmarsch lässt sich umgehen, indem man bereits bei der alten Schmiede gegenüber der Station 19 auf den Kreuzweg ausweicht. Allerdings sollte nicht allzuviel Schnee liegen, denn die Pfade sind steil und schmal. Gemeinsam vorerst mit der Nr. 4 aufwärts durch den Südabhang des Steinköpfls, dann scharf links entlang der Granitsäulen des Meditations- Kreuzweges in einen Sattel und links aufwärts zum höchsten Punkt (letzte Kreuzwegsäule). Den Steig weiter, abwärts zu einer Gabelung und geradeaus über Stufen abwärts zur Denkenstraße, an der sich gegenüber der Pfad als Nr. 2b zur Sonnseite fortsetzt. Ein romantischer Höhenweg durch die steilen Nordflanken von Steinköpfl und Sulzeck. Nach etwa 25 Minuten führt links eine Abzweigung abwärts nach Rabach. Gleich das erste Haus ist der Bergerbauer, Krippenstation 28. Nun die Franz Hackl-Straße hinaus zur Kapelle (29) an der Rabachstraße und geradeaus in die Austraße. Dort zeigen die Familien Bernögger (30, originelle Laubsägekrippe), Kienbacher und Hatzenbichler (32, Krippenstall) ihre Beiträge. Weiter in die Waldeggstraße zum Haus Petschnik mit einer Papier- und einer Wachskrippe, beide Ende 18. Jahrhundert. Station 34 ist das Musikhaus Schwarz, das zwischen den Instrumenten eine schöne Kastenkrippe zur Schau stellt. Bei einer Zusatzrunde über Austraße – Sägewerkstraße – Messererstraße erwarten uns weitere vier Stationen, darunter die Gasthöfe Steinbichler (35) und Klausner (38). Durch die von den Krippen 39 - 43 geschmückte Hafnerstraße geht´s schließlich vorbei an der Konditorei Illecker zurück zur Pfarrkirche
Gehzeit: 3 bis 4 Stunden für 9 km
Wegbeschaffenheit: Straßen und Gehsteige, Variante über Kreuzweg Waldpfade und nur mit gutem Schuhwerk zu empfehlen.
Anmerkung: Für Gruppen können gegen Voranmeldung geführte Wanderungen organisiert werden. Information bei Romana Hörzing, 07584/2406; Kutschenfahrten Familie Hilger, 07584/2438.
Hier können Sie den Wandertipp downloaden.