Anfahrt: A 7 Unterweitersdorf und B 310 nach Freistadt
Ausgangspunkt: Freistadt (552 m), Parkplatz 6 bei Abzweigung nach St. Oswald vor dem Frauenteich. Entlang des Stadtgrabens spazieren wir zurück zur nächsten Kreuzung, an der uns die Beschilderung des Wasserwanderweges rechts in die St.-Peter- Straße leitet. Vor dem Marianum ist auf einer Übersichtstafel der Wegverlauf des Themenweges ersichtlich, während am Beginn des Kreuzweges nach St. Peter eine Station über die Wasserversorgung informiert. Nach der 4. Kreuzwegstation rechts durch eine kleine Siedlung und entlang eines Baches wieder hinaus zur St.-Peter-Straße, an deren gegenüberliegenden Straßenseite ein alter Steinbruch zu besichtigen ist. Ein kurzer Abstecher führt zum Hochbehälter der Brauerei Freistadt. Dahinter ein idyllischer Teich mit archimedischer Schraube. Auf dem Wiesengrund, parallel zur Straße wieder zurück zur nächsten Zufahrt und auf schmäler werdendem Weg den Waldsaum aufwärts nach St. Peter (698 m – 3/4 Std.). Dort weist zwar die Beschilderung nach rechts, doch sollte man zuvor noch den nahegelegenen, von einer masssiven Mauer umschlossenen zwei Gotteshäusern einen Kurzbesuch abstatten. Die große, Mitte des 15. Jh. anstelle der von Hussiten zerstörten Altkirche erbaute Filialkirche zu St. Peter diente ehemals der Stadt als Friedhofskirche. Daneben die turmlose Kalvarienbergkirche, die sich eine reiche Patrizierfamilie bereits um 1370 als Grabstätte errichten ließ. Wir setzen nun unsere Runde in nördliche Richtung fort und erreichen noch vor der einmündenden St.-Peter-Straße das schmucke Feuerwehrzeughaus von 1909. Die dazu passende Station erzählt vom Wasser als Löschmittel. Da wir nun fast die Hälfte des Weges zurückgelegt haben, wäre vielleicht ein Abstecher in das Landgasthaus Brunngraber (Donnerstag bis Samstag ab 14 Uhr geöffnet, warme Küche nur an Sonntagen) überlegenswert. Wir bleiben noch ein Stück auf der Anhöhe und genießen dabei die schönen Ausblicke zum Sternstein, zu den Höhen um Rauchenödt und nach einem Rechtsbogen hinab auf Freistadt. Dann tauchen wir ein ins Forstrevier der Bockau. Ein gut ausgetretener Pfad führt sanft abwärts zu einem Bildbaum und dann nahezu eben in nordöstlicher Richtung weiter zur romantisch gelegenen Waldandacht, an der fast immer ein Lichtlein brennt. Mehrere Wege treffen hier zusammen. Wir schließen uns der südlichen Abzweigung an, passieren zwei idyllische Teiche und folgen dem austretenden Bockaubach vorbei an der Hubertuskapelle zum Bockau- Wirt (durchgehend warme Küche, sonntags sicherheitshalber Tisch reservieren lassen – 07942/77915; Dienstag Ruhetag). Durch die Bockaustraße geht es schließlich in wenigen Minuten wieder zurück ins Stadtzentrum.
Gehzeit: 2 Stunden
Anstiege: 150 m
Wegbeschaffenheit: meist befestigte Güter- und Waldwege, durchgehend beschildert und markiert mit Froschlogo
Hier können Sie den Wandertipp downloaden.