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Gleich hinter dem Traunstein, an einem alten Übergang vom Traunsee in die Grünau, erhebt sich mit dem mehrgipfeligen Steineck ein nur wenig bekann­ter, prächtiger Aussichtsberg, der vom Dürnberg aus auch mit Kindern in zwei Stunden prob­lemlos zu ersteigen ist. Trittsi­cherheit, Mut, Ausdauer und eine Portion Spürsinn erfordert dagegen seine Überschreitung, die allerdings mit absoluter Bergeinsamkeit und Bademög­lichkeit im Laudachsee belohnt wird.
von MICHAEL WASNER

Blick vom Trapez zum Steineck
  1 / 2   Blick vom Trapez zum Steineck
Nach gemütlichem Eingehen durch den Trambachgraben er­reichen wir nach 30 Minuten den Wegkreuzungspunkt Schrattenau (981 m). Hier quert die AV-Rou­te 413 vom Laudachsee (unser Rückweg) nach Scharnstein. Auf dieser links an Forsthütten vorbei zur Tafel Wasserschutzgebiet und rechts auf schmalem Steig, eine Forststraße querend, den mit Na­delwald bestandenen Hang auf­wärts. Steinmänner leisten von nun an wertvolle Hilfe. Der zügig ansteigende Pfad wird vorüberge­hend breiter und setzt sich nach einer Schotterhalde als schmaler Hohlweg fort. Nach einer leicht ausgesetzten Querpassage gelan­gen wir auf einen flachen, schütter bewachsenen Waldsporn (1180 m – 1 ¼ Std.), von dem der Kamm­verlauf des Steinecks gut zu über­sehen ist. Auch die Ausblicke nach unten, über das Almtal hi­nein ins Tote Gebirge und hinaus ins Voralpenland spielen alle Stü­ckerl. Über die vom Sturm stark gelichtete Ostflanke geht’s nun etwas steiler aber völlig ungefähr­lich hinauf zur Scharte zwischen Mittelgipfel und dem von einem Kreuz gekrönten Steineck (1418m – 2 Std.), welches als nördlicher Eckpfeiler großartige Ausblicke über das Traunviertel bis zum Dachstein bietet. Der Abstieg gleicht dem Anstieg und ist in 1 ¾ Stunden leicht zu bewältigen. Schwieriger und we­sentlich länger ist dagegen die Überschreitung mit anschließen­der Umrundung des Katzensteins. Dazu folgt man von der Scharte aus rechts dem Steiglein, umgeht in leichter Kraxlerei den Mittel­gipfel und steigt durch Latschen­gassen steil zum 2. Gipfelkreuz, das so genannte Trapez (1410 m – 20 Min.), auf. Auf der Rück­seite führt ein gut erkennbarer Steig steil abwärts in die nächste Einschartung (1325 m) und durch urwaldartiges Gelände, nahe der abbrechenden Nordflanke, am Kamm entlang über eine weitere Erhebung (1372 m) zum Durch­gang (1158 m – 1 Std. vom Trapez), einem alten Übergang vom Alm- ins Trauntal. Ab nun die Markie­rung 410 + 411 in Richtung Mairalm/Traunsee abwärts auf eine Forststraße und nach 2 km (940 m, ½ Std.) in die rechte Gabelung einschwenken. Auf dieser die Südabhän­ge des Katzen­steins entlang schreitend, er­reichen wir nach ¼ Stunde den von der Mairalm heraufführenden Steig, der uns durch steilen Bergwald auf die Hohe Scharte leitet (1105 m, tiefster Einschnitt zwischen Traunstein und Katzenstein, Tiefblick auf den Laudachsee). Wer über gute Kondition verfügt, könnte von hier in 1 Stunde zum Katzenstein (1349 m) aufsteigen. Dann steil auf dem mit Seilen abgesicherten Gassnersteig zum Laudachsee hinab. Dort warten ein erfrischen­des Seebad und eine Gaststätte zur Einkehr (915 m – 2 Std. vom Durchgang). Ein markiertes Weglein führt am Nordufer des Gebirgssees, worin sich der Katzenstein spiegelt, zu­rück zu einigen Privathütten und hinauf zu einer Forststraße mit der Wegtafel 413 Schrattenau, die man nach 1 Stunde gemütlicher Waldwanderung erreicht, ehe auf bereits bekannter Route durch den Trambachgraben nach Oberdürn­berg abgestiegen wird.   ANFAHRT: ANFAHRT: A1 Sattledt – B138 Voitsdorf Abzweigung Pettenbach – B120 Richtung Gmunden bis Str.-km 13,2 (Bushaltestelle) zur Abzweigung Güterweg Oberdürnberg AUSGANGSPUNKT: Oberdürnberg, Parkplatz am Ende des öffentl. Güterweges (850 m)   TOUREN-INFO: GEHZEIT: gute 7 Stunden ANSTIEGE: ca. 900 m WEGBESCHAFFENHEIT:  Forststraßen, Waldpfade und Steige (zw. Steineck und Trapez sowie am Gassnersteig Trittsicher- und Schwindelfreiheit erforderlich), nicht durchgehend markiert.

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