Auf über den großen Teich: Tipps zur Reisevorbereitung für die USA

Großer Reisetraum oder kleine Neugier?

Kurztrips in die USA sind mit einem ESTA-Formular möglich. Für längere Aufenthalte muss ein Visum beantragt werden. Mit genügend Finanzkraft auf der hohen Kante können Übernachtungen an mehreren Stationen nach dem jeweiligen Reiseziel geplant werden. Ist die Urlaubskasse mager, eignet sich eventuell die Reisevariante Work & Travel zur Erfüllung des großen Fernweh-Traums. Besondere Einreisebestimmungen für Haustiere (Impfungen, Ausschlusskriterien, Sicherungspflicht in der Öffentlichkeit) sollten zeitgleich mit dem Planungsstart geprüft werden.

Einreise rechtzeitig behördlich vorbereiten

Grundsätzlich ist das Onlineformular ESTA eine Erleichterung seitens der USA-Behörden für Einreisende aus dem Ausland. Es ist für zwei Jahre, mit Reiseunterbrechungen nach jeweils 90 Tagen, gültig. Wer bereits ein solches Formular genehmigt bekommen hat, sollte vor dem nächsten Reiseantritt rechtzeitig online den ESTA Status überprüfen. Wurde er zwischenzeitlich geändert und für ungültig erklärt, kann die Einreise mit dem klassischen Visum erfolgen. Da dieses jedoch eine erheblich längere Bearbeitungszeit als ein ESTA-Formular hat, verlassen sich Reisende besser nicht auf die 72-Stunden-Frist des Esta-Antragsverfahrens.

Reisedokumente nach Gültigkeit auffrischen oder erneuern

Reisepass, ESTA-Formular und/oder ein Visum müssen bei Reiseantritt und bis zum Rückreisedatum noch gültig sein. Die Gültigkeit wird entweder verlängert oder das Reisedokument von der zuständigen Behörde neu ausgestellt. Der EU-Führerschein aus Österreich ist grundsätzlich auch in den USA gültig. Allerdings sollte für Kontrollen im US-Straßenverkehr zusätzlich ein internationaler Führerschein in englischer Sprache vorgelegt werden. Liegen einige Pflicht- und empfohlene Impfungen schon länger zurück, sollte mindestens drei Monate bis acht Wochen vor der Reise der Status geprüft und rechtzeitig vor dem Flug aufgefrischt werden.

USA-Reisen mit Kind: gut geplantes Abenteuer für die ganze Familie

Die Anreise in die USA ist für Kinder eine lange Strapaze. Gut lässt sich das Problem durch eine Flugplanung in Etappen lösen. Ein Flug mit Zwischenlandung ist gleichzeitig das erste, ferne Reiseabenteuer und nicht viel teurer als ein Direktflug. Vor Ort sollten ebenfalls Reiseziele mit genügend Pausen eingeplant werden. Sightseeing und Naturerkundungen lassen sich von Nord nach Süd durch abenteuerliche Übernachtungsvarianten unterbrechen. Für Impfungen und Reisedokumente gelten die gleichen Tipps wie für erwachsene Familienmitglieder.

Hunde als Mitreisende bei USA-Reisen

Tollwut ist in den USA ein Risiko, dem durch eine entsprechende Impfung begegnet wird. Die entsprechende Impfung sowie alle Standardimpfungen für Hunde müssen bei Reiseantritt ausreichend lange für den aktiven Impfschutz vorliegen. Nicht überall in den USA wird ein Gesundheitszeugnis für mitreisende Haustiere verlangt. Es schadet aber nichts, dieses beim Tierarzt ausstellen zu lassen. Denn nur ein gesunder Hund wird an dem Abenteuer wirklich Freude haben.

Fazit: Eine USA-Reise ist ein großer Ferientraum und muss entsprechend langfristig vorbereitet werden. Übernachtung und Reiseziele, Reisedokumente und Reiseapotheke sind wichtige Punkte auf der Checkliste zur Reisevorbereitung. Bei USA-Reisen mit Kindern empfehlen sich außerdem Anfahrten und Flüge in Etappen, um den Reisestress in Grenzen zu halten.