Ibmer Moor - Wanderung in einem der artenreichsten Moore Europas

Online Redaktion Tips Redaktion Online Redaktion, 18.02.2021 08:23 Uhr

EGGELSBERG. Der größte zusammenhängende Moorkomplex Österreichs liegt an der oberösterreichisch-salzburgischen Grenze. Mit einem Alter von rund 12.000 Jahren und einer Ausdehnung von 2.000 Hektar ist diese Landschaft ein idealer Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen. Und ein idealer Ort, um wandernd die Natur zu erkunden.

 

Schritt für Schritt die reizvolle Umgebung erkunden – Wander- und Naturfreunde werden sich an der Naturbelassenheit und Schönheit der Region erfreuen. Besonders beeindruckend ist das Naturschutzgebiet Ibmer Moor. Es ist eines der vielfältigsten und artenreichsten Moore Mitteleuropas mit den drei Moortypen (Nieder-, Hoch- und Übergangsmoor) und der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt mit vielen vom Aussterben bedrohten Arten. Entlang des Moorlehrpfades informieren Schautafeln über das Entstehen des Moores, die verschiedenen geschützten Pflanzen wie Sonnentau, seltene Riedgräser, Orchideen, viele Blumenarten und die Vogelwelt wie den seltenen Brachvogel und die Bekassine. Die zauberhaften Ausblicke über den Moorsee oder über die weite, ebene Landschaft mit den geheimnisvollen Moorlöchern geben dieser Wanderung einen einzigartigen Reiz.

Dank dem Moorlehrpfad sicher unterwegs

Zum Schutz der seltenen Tier- und Pflanzenwelt sowie im Besonderen der Besucher (Moorlöcher) wurde der Moorlehrpfad auf einer Länge von 1.600 Metern aus Lärchenpfosten errichtet und sorgt so für ein sicheres, trockenes Begehen. Vom Eingang „Kleiner Rundweg“ zwischen Ibm und Hackenbuch wurden 200 Meter dieses Weges rollstuhltauglich ausgebaut. Der restliche Weg wurde 75 Zentimeter breit angelegt. Am Weg informieren Tafeln über Flora und Fauna.

Prachtvoller Rundblick

Der „Große Rundweg“ nimmt seinen Anfang bei der Dorfkapelle in der Ortschaft Ibm in der Gemeinde Eggelsberg. Er führt vorbei am Info-Häuschen, entlang des Saaggrabenbaches, durch ein kurzes Waldstück auf einem leicht ansteigenden Wiesenweg zum Aussichtspunkt Seeleiten. Man genießt hier einen prachtvollen Rundblick über das Naturschutzgebiet Pfeiferanger, den Seeleitensee, das Moos und in die Alpenkette. Hier befindet sich die Jausenstation Seeleiten, die zu einer Stärkung einlädt. Weiter geht es durch eine Moorwiese und auf dem Pfostenweg, der für sicheres und trockenes Begehen des Zwischen- und Hochmoorbereiches sorgt. In der Mooshütte (Rastplatz) findet man weitere Informationen über das „Moos“ und altes Torfstecherwerkzeug.

Auch im Herbst ist das Moor ein ideales Ausflugsziel

Das Moor kann ganzjährig besucht werden. Dieses einzigartige Naturjuwel ist ein geheimnisvoller Ort der Kraft, der Entspannung und der Ruhe. Die verschiedenen Stimmungen zu den unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten sowie bei den verschiedenen Wetterlagen vermitteln wunderbare Eindrücke.<1.600 Meter führt der Moorlehrpfad durch die atemberaubende Landschaft.

Distanz: Großer Rundweg: 4,3 Kilometer 

Kleiner Rundweg: 1 Kilometer

Wegbeschaffenheit: zu gehende, ebene Wanderwege, teils mit Lärchenpfosten ausgelegter Steig durch das Moor

INFORMATION: Moorführungen: Infos und weitere Auskünfte gibt es bei Maria Wimmer, Telefon: 0650/5604123, E-mail: ausflug@aon.at

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