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Ortsreportage: Krenglbach ist gut ausgestattet

Gertrude Paltinger, BSc, 08.03.2018 15:11

KRENGLBACH. Eine liebenswerte Wohngemeinde mit kurzen Wegen nach Wels, aber doch am Land, so beschreibt Bürgermeister Manfred Zeismann sein Krenglbach. Ein Wehrmutstropfen: der fehlende Nahversorger.

  1 / 2   Krenglbach aus der Luft – markante Bauten sind die Volksschule und die Pfarrkirche. Foto: Gemeinde

Auch die Infrastruktur stimmt in der Gemeinde, in den letzten 15 Jahren hat man viel investiert. Die finanzielle Situation erlaubt derzeit zwar keine großen Projekte, aber man hat ohnehin, was man braucht. Die Volksschule ist erst vor einigen Jahren komplett neu errichtet worden. 150 Kinder werden in dem modernen Gebäude unterrichtet. Der angeschlossene Turnsaal ist als Anton-Reidinger-Saal auch ein gut ausgestatteter Veranstaltungsort. Der Kindergarten, den rund 140 Kinder besuchen, wurde erst 2009 erweitert. Sechs Kindergarten- und zwei Krabbelgruppen sind hier untergebracht.

Auch moderne Wohnungen hat Krenglbach zu bieten. Erst im Dezember wurden 14 neue Mietwohnungen der Lebensräume im Ortszentrum übergeben. Im Herbst fertig geworden ist der sogenannte Krenglpark, ein Nah- erholungsgebiet inklusive Spielplatz mitten im Ort.

Reges Vereinsleben

Mit 33 Vereinen ist auch das gesellschaftliche Leben in Krenglbach vielfältig. Mit dem Vereinshaus hinter dem Gemeindeamt finden die Organisationen gute Möglichkeiten für ihre Treffen und Veranstaltungen. Kleinere Veranstaltungen finden im Vereinshaus statt, größere im Anton-Reidinger-Saal. Gut ausgestattet sind auch die zwei Feuerwehren, sodass derzeit keine großen Ankäufe oder Projekte konkret in Planung sind.

Kein Nahversorger im Ort

Was dem Bürgermeister und der ganzen Gemeindebevölkerung allerdings wirklich fehlt, ist ein Nahversorger. Drei Jahre gibt es schon keinen mehr im Ort. Dass man im Zusammenhang mit dem Nahversorger vor Gericht ist, tut dem Bürgermeister leid, war aber nicht zu ändern (Anmerkung der Redaktion: Es geht um die Frage, wem das Gebäude gehört, in dem bis 2015 ein Lebensmittelmarkt untergebracht war). Derzeit wartet man auf das Urteil des OGH.

In nächster Zeit wird man schauen, wie sich die finanzielle Situation der Gemeinde entwickeln wird, dann erst denkt man wieder über größere Bauprojekte nach, und dann wird man auch sehen, ob man ins Gemeindeamt investiert, erklärt der Bürgermeister im Gespräch.


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