
ENNS. Die Verunsicherung war groß, als in Enns unmittelbar vor Schulbeginn der bisherige Anbieter kurzfristig mitteilte, dass er die Schulbusfahrten nicht mehr übernehmen werde. Erfreulicherweise hat sich nun kurzfristig eine neue Betreiber gefunden.
Für den sogenannten Schülergelegenheitsverkehr sind grundsätzlich das Familien- bzw. Finanzministerium zuständig, die Gelder dafür stammen aus dem Familienlastenausgleichsfonds. Leider wurde den Eltern seitens des Bundes keine rasche und praktikable Lösung angeboten. Die Stadtgemeinde Enns hat sich deshalb des Problems angenommen und konnte mit dem Ennser Unternehmen „Taxi Ingrid“ einen neuen Betreiber finden. Bürgermeister Christian Deleja-Hotko bedankt sich bei Ingrid Baumgartner, der Inhaberin von „Taxi Ingrid“, recht herzlich dafür, dass sie ab 20. September die rund 20 Kinder aus den Ortschaften Moos, Kottingrat, Volkersdorf und Erlengraben sicher und pünktlich zur Schule bringt. Auch in mehreren anderen Gemeinden in Oberösterreich stand der Schulbus nach Jahrzehnten vor dem Aus, Tips berichtete, weil den Betreibern die Kosten davonlaufen und sie unter diesen Umständen nicht mehr fahren wollen.