Volkskultur als Dialog
GMUNDEN. Vier Tage lang fand in Gmunden die jährliche Sommerakademie des Österreichischen Volksliedwerks „Volkskultur als Dialog“ statt.
In Vorträgen von Herbert Zotti und Else Schmidt von der Bundesarbeitsgemeinschaft Volkstanz ging es über die „Sehnsucht nach dem Land“ und dem „Leben im Landhausstil“. Katharina Pecher-Havers vom Institut für Musikpädagogik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sprach über die Zither im „Roten Wien“. Ein weiteres Thema waren Singen und Musik als Ausdruck des Protests. „Die Lust am Singen“ wurde in einem Workshop mit Norbert Hauer vermittelt. Ein offenes Singen und Tanzen am Rathausplatz sollte auch Passanten und das Publikum für das aktive musikalische Tun begeistern.
Die Sommerakademie ist seit über 25 Jahren als Diskussionsplattform etabliert, die sowohl den praktischen als auch den theoretischen Zugang zur Volkskultur zu hinterfragen und zu überprüfen versucht. Ziel ist es, das breite Betätigungsfeld der Volkskultur zu reflektieren und Brücken zu schlagen zwischen jenen, die Volkskultur leben, und jenen, die sich wissenschaftlich damit beschäftigen.
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