Freitag 29. März 2024
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GMUNDEN. „Mit den Ausgaben von heute entscheiden wir über das Gmunden von morgen und damit auch über die Zukunft unserer Kinder.“ Mit diesen Worten verweist Fraktionsobmann Peter Grundnig auf den Vorschlag der Grünen Gmunden für das Gemeindebudget Gmunden 2023 und die Projekte für den mittelfristigen Investitionsplan.

Peter Grundnig, Johanna Bergthaler, Uli Feichtinger, Laura Sommer, Michael Mugrauer, und Martina Prechtl-Grundnig (Foto: Die Grünen Gmunden)
Peter Grundnig, Johanna Bergthaler, Uli Feichtinger, Laura Sommer, Michael Mugrauer, und Martina Prechtl-Grundnig (Foto: Die Grünen Gmunden)

Was sind aus Sicht der Grünen Gmunden Investitionen, die der Bevölkerung zugutekommen und die Stadt zukunftsfit machen?

„Die Gemeinde muss sicher nicht in überdimensionierte Parkhäuser investieren, sondern sollte ihr Geld für resiliente und leistbare Energieversorgung, für Schulen & Kindergärten und natürlich für das Kanal- und Wassersystem, sowie für zeitgemäße Mobilität verwenden. Investitionen müssen möglichst allen Gmundner BürgerInnen von Nutzen und dabei sozial ausgewogen und klimafreundlich sein“, ist sich Peter Grundnig sicher.

Konkret haben die Grünen Gmunden ein Investitionsbudget von Euro 14 Mio. zusammengestellt. Die 5 Leuchtturmprojekte daraus sind folgende:

  • Die aktuelle Energiesituation unterstreicht die Wichtigkeit des weiteren Ausbaues von Photovoltaikanlagen und auch einer zügigen Umsetzung der Dämmung von gemeindeeigenen Gebäuden. Hierfür rechnen die Grünen Gmunden mit ca. 2 Mio. Euro.
  • Der Umbau des Stadttheaters Gmunden mit 2,2 Mio. Euro ist nicht nur für das Projekt Kulturhauptstadt 2023 notwendig, sondern wird allen GmunderInnen für die nächsten Jahrzehnte von unschätzbarem Wert sein.
  • Bereits in Diskussion ist die Erweiterung Kindergarten, Kabbelstube Marienbrücke. Aus Sicht der Grünen Gmunden wird es auch notwendig sein, die Nikolaus Lenau Schule zu sanieren und zu erweitern. Aktuelle Probleme mit der Versorgung von z.B. Kindergärten und Schulen zeigen, wie wichtig es ist, dass es einen regionalen Anbieter für Essen gibt. Die Wiedererrichtung einer Stadtküche könnte überprüft werden. Eine Kooperation mit lokalen Betrieben, Lieferanten, wie auch Abnehmern, sollte dabei angestrebt werden.
  • Konsumfreier Raum in der Innenstadt ist der lang gehegte Wunsch der Grünen Gmunden. Ein Bereich, in dem sich Menschen und vor allem Familien mit Kindern ohne Konsumzwang auch bei Schlechtwetter aufhalten können, würde die Innenstadt für viele Menschen attraktiver machen. Eine zeitweise Kinderbetreuung, um den Eltern Zeit für Erledigungen zu geben, wird auch angedacht.
  • Das Radwegenetz Gmundens muss noch in vielen Bereichen verbessert werden. So fehlen wichtige und sichere Verbindungen zu Schulen, Versorgern des täglichen Bedarfs oder Sporteinrichtungen und Bahnhof. Für 2023 wird geplant, entsprechende Projekte im Umfang von 0,7 Mio Euro anzugehen. Dazu gehören die Esplanade, die Verbindung Zentrum-Bahnhof, Georgstraße und der Lückenschluss Linzerstraße in der Au.

Für die Grünen Gmunden ist klar, dass nicht nur 2023, sondern auch in den Folgejahren die Prioritäten der Ausgaben auf nachhaltige Investitionen zum Wohle aller Gmundner Gemeindebürgerinnen und -bürger liegen müssen.

So sind in ihrem mittelfristigen Investitionsplan die folgenden Projekte vorgesehen:

Als Jahrhundertprojekt hat Gmunden die Möglichkeit in Tiefengeothermie zu investieren und damit nicht nur günstige Wärme für viele Wohnhäuser zur Verfügung zu stellen, sondern auch ganzjährig Prozessenergie für lokale Betriebe wie die Molkerei. Hierfür werden 10 Mio. auf 3 Jahre vorgesehen.

Um große Mengen Energie auch einsparen zu können, ist eine umfassende Sanierungen und Dämmung von Gebäuden vorzunehmen. Dafür sind ca. 8 Mio auf 4 Jahre zu veranschlagen. Der Ausbau des Radwegenetzes ist kein Sprint, sondern ein Marathon und bedarf entsprechender Mittel von ca. 3 Mio. Euro, aufgeteilt auf die aktuelle Periode.

Um die Belastung des Gemeindebudgets durch den eigenen Strombedarf in der Höhe von ca. 1400 Haushalten zu reduzieren und Versorgungssicherheit für kritische Infrastruktur zu gewährleisten, soll der Photovoltaikausbau weiter vorangetrieben werden. So sind Dachanlagen, aber auch Anlagen auf z.B. Parkplätzen im Umfang von ca. 1 Mio. Euro geplant.

„Die Grünen Gmunden sind bereit, sich den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Gemeinde zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Die nächsten Wochen werden wir in Gesprächen versuchen, die politischen Mitbewerber für unsere Ideen zu begeistern, um gemeinsam eine gute Zukunft für Gmunden sicherzustellen“, schließt Vizebürgermeisterin und Sprecherin der Grünen Gmunden Uli Feichtinger.


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