Unfallambulanz in Grieskirchen an Wochenenden geschlossen

Gertrude Paltinger, BSc Tips Redaktion Gertrude Paltinger, BSc, 22.09.2023 08:59 Uhr

GRIESKIRCHEN/WELS. Die Ambulanz der Unfallchirurgie am Klinikum-Standort in Grieskirchen wird ab 1. Oktober nur mehr von Montag bis Freitag tagsüber geöffnet sein. Am Wochenende und an Feiertagen müssen Akutpatienten nach Wels.

Die Öffnungszeiten der Unfallchirurgie am Standort Grieskirchen müssen angepasst werden, erklärt das Klinikum Wels-Grieskirchen. Die ambulante unfallchirurgische Versorgung wird ab 1. Oktober von Montag bis Freitag zwischen 7 und 18 Uhr geöffnet sein. An Wochenenden und an Feiertagen findet die unfallchirurgische Versorgung in Zukunft ausschließlich in Wels statt.

Bisher stand die ambulante unfallchirurgische Versorgung am Standort Grieskirchen täglich zwölf Stunden von 7 bis 19 Uhr zur Verfügung. Nach 19 Uhr fand auch bisher die Akutversorgung am Klinikum-Standort Wels statt.

Die aktuelle Anpassung erfolgt aufgrund der geringen Patientenfrequenz außerhalb der ab Oktober angebotenen Öffnungszeiten und aufgrund der Belastung des Personals, wird seitens des Klinikums erklärt.

Hohe Dienstbelastung

„Unsere Ärzte der Orthopädie und Traumatologie leisten an beiden Standorten viele Nacht- und Wochenenddienste. Dies führt zu einer hohen Belastung für das bestehende Personal. Am Schwerpunktstandort Wels mit seiner überregionalen Traumaversorgung sind zudem im Dienst viele Akutoperationen erforderlich, weswegen mehrere Ärzte gleichzeitig Dienst versehen müssen. Nach Evaluierung des Patientenaufkommens am Standort Grieskirchen ist diese Anpassung sinnvoll und wichtig“, erklärt Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des Klinikum Wels-Grieskirchen.

Die Anpassung der Öffnungszeiten betrifft die Ambulanz (Erstversorgung und Nachbehandlung). Der stationäre Bereich wird wie bisher rund um die Uhr betrieben.

Schon bisher haben unfallchirurgische Eingriffe am Standort Grieskirchen kaum in den Tagesrandzeiten und am Wochenende stattgefunden. „Die Rettungsbetreiber und der notärztliche Dienst transportieren Unfallpatienten ab einem definierten Verletzungsgrad direkt zum Schwerpunktstandort Wels. Dadurch können auch Sekundärtransporte und eine unnötige Behandlungsverzögerung vermieden werden“, erklärt Thomas Muhr, Ärztlicher Leiter des Klinikum Wels-Grieskirchen.

Angebot in anderen Bereichen ausgedehnt

In anderen Bereichen wurde das Angebot für planbare Eingriffe am Standort Grieskirchen sogar ausgedehnt, erklärt das Klinikum. „Die Orthopädie und Traumatologie am Klinikum Wels-Grieskirchen zählen zu den führenden Kompetenzzentren im Land, wenn es um die Therapie degenerativer und wachstumsbedingter Veränderungen des Bewegungsapparates geht“, ergänzt Günter Schmiedhuber, Leiter der Unfallchirurgie an beiden Klinikum-Standorten.

Regional sei der Standort Grieskirchen in einem Gemeinschaftsprojekt von Orthopädie und Unfallchirurgie eine wichtige Anlaufstelle für Patienten mit dem entsprechenden Beschwerdebild. 

Betont wird, dass der Klinikum-Standort Grieskirchen weiterhin, wie in jedem Akutkrankenhaus üblich, über eine interdisziplinäre ambulante Erstversorgungseinheit verfüge, die rund um die Uhr von Internisten und Allgemeinmedizinern geführt wird.

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