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Für fünffachen Wasserski-Weltmeister hat an der Donau alles begonnen

Sevim Demir, 20.03.2019 11:00

HOFKIRCHEN. „Es war mein Leben zu dieser Zeit“, beschreibt Manfred Hintringer seine erfolgreiche Zeit als Wasserski-Sportler. Begonnen hat er als 12-jähriger Bursche, durchgekämpft hat er sich bis zum mehrfachen Weltmeister.

Manfred Hintringers größte Leidenschaft war das Wasserskifahren. Foto: privat
Manfred Hintringers größte Leidenschaft war das Wasserskifahren. Foto: privat

Aus Spaß hat sich der heute 55-Jährige damals als Bub in Niederanna auf die Wasserskier gestellt. „Dann haben sie zu mir gesagt, du solltest öfters kommen. Und so hat alles seinen Lauf genommen“, berichtet Hintringer. Anfangs hat er sich für Wettkämpfe in Oberösterreich angemeldet. Kurz darauf trat er dann österreichweit an. „Wenn du im Wasserski-Sport vorne mitkämpfen willst, dann braucht es wie in jeder Sportart gewisses Talent.

Vor allem braucht man aber Zeit, um gescheit trainieren zu können.“ Seine Arbeit beim Militär und die flexible Diensteinteilung ermöglichten ihm glücklicherweise genügend Zeit für sein größtes Hobby. Und so dauerte es nicht lange, dass Manfred Hintringer auch außerhalb der Landesgrenzen auf den Skiern stand. Seinen ersten Europameister-Titel holte er 1989 in der Slowakei. Später folgten noch acht weitere.

Fünffacher Weltmeister

Auch weltweit kämpfte der Hofkirchner um den Sieg – und das erfolgreich. Insgesamt fünf Weltmeistertitel hat er in der Tasche. „Aber mir ging es immer nur um den Spaß, es war mein Leben.“ Leider war das Glück nicht immer auf seiner Seite. 2012 verletzte er sich beim Training für die Europameisterschaft in England schwer. „Ich zog mir einen Beckenbruch zu und musste notoperiert werden. Später folgten vier weitere Operationen. Ich habe damals echt gedacht, das ist jetzt das Ende.“

Aber dem war nicht so: Nach etwa einem Jahr Regeneration wollte es Hintringer noch einmal wissen: „Die Weltmeisterschaft in Orlando (Amerika) war für 2016 angesetzt. Also habe ich auf diese hintrainiert“, erzählt er. Es war sein letzter Wettkampf und ein schöneres Ende hätte es für den Wasserskifahrer wohl nicht geben können: „Ich bin mit einem Weltmeistertitel heimgefahren.“


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