Donnerstag 28. März 2024
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KLEINZELL. Als eine von drei Pilotgemeinden in Oberösterreich hat Kleinzell ein innovatives Projekt zur Förderung der aktiven Mobilität gestartet: „Aktiv bewegt“ will das Gehen, Radeln, Rollern fördern – das Auto hingegen soll öfters mal stehen bleiben.

Die Kleinzeller sollen im Alltag wieder mehr zu Fuß gehen oder Rad fahren – so wie es die lokale Projektleiterin Anna Scheel mit ihren Kindern vorzeigt.  Foto: Gemeinde Kleinzell
Die Kleinzeller sollen im Alltag wieder mehr zu Fuß gehen oder Rad fahren – so wie es die lokale Projektleiterin Anna Scheel mit ihren Kindern vorzeigt. Foto: Gemeinde Kleinzell

Zum Hintergrund: Laut oö. Gesundheitsbericht ist jede fünfte Fahrt kürzer als zweieinhalb Kilometer, 40 Prozent sind kürzer als fünf Kilometer. Dennoch werden nur 15 Prozent der Wege zu Fuß zurückgelegt und nur 5 Prozent mit dem Fahrrad. Rund 70 Prozent aller Wege entfallen auf den motorisierten Individualverkehr.

Das schaut in Kleinzell nicht viel anders aus, wie eine Verkehrserhebung zeigt: Obwohl rund drei Viertel der Befragten die wichtigsten Versorgungseinrichtungen, wie Arzt, Kindergarten, Nahversorger, fußläufig in weniger als 15 Minuten erreichen könnten, wird großteils das Auto dafür genutzt.

Projekt mobilisiert Gemeinde

„Aktiv bewegt lädt ein, Dinge des alltäglichen Lebens, aber auch Freizeitaktivitäten mit eigener Muskelkraft zu erledigen“, fasst Projektleiterin Birgit Appelt von der SPES Zukunftsakademie zusammen. Das fördere Bewegung, Gesundheit, Begegnung der Bewohner und leiste zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz.

Aktives Team vor Ort

Unterstützt wird sie vor Ort vom Arbeitskreis Gesunde Gemeinde mit Leiterin Anna Scheel, Bürgermeister Klaus Falkinger, Mitgliedern der Gemeindeverwaltung und motivierten Bürgern, die sich für mehr Bewegung einsetzen wollen. Bis 30. Juni 2022 wird es zahlreiche Bewegungsinitiativen, Veranstaltungen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur geben. Aktuell läuft auch eine große Befragung der Bevölkerung, um herauszufinden, was für ein fußgänger- oder radfahrerfreundlicheres Kleinzell notwendig ist: www.kleinzell.at/unser_kleinzell/aktiv_bewegt.

Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt in Kleinzell und Kremsmünster sowie einer dritten Gemeinde, die noch gesucht wird, sollen als Vorbild für andere Gemeinden dienen.


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