Ein Adventgedicht rund um die "lauteste Zeit" im Jahr

Katharina Vogl, 29.11.2016 18:00

KOTTES-PURK. Das untenstehende Gedicht verfasste Franz Mayer am 27. Dezember 2014, warum so spät? „Weil ich wieder mal geglaubt habe, es würde heuer nicht so stressig und laut sein – aber leider! Du musst schon selber versuchen, ruhig zu werden und den inneren Frieden zu finden und diesen auch an deine Familie, Freunde und Bekannten weiter zu geben“, regt der Hobbydichter zum Nachdenken an. Und vielleicht gelingt es ja dem einen oder anderen heuer, ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit in seine Advents- und Weihnachtszeit zu bringen!

Franz Mayer (stehend) dichtet für sein Leben gerne.

Die Stille Zeit

Advent und Weihnachten, du stille Zeit im Jahr, würde das auch stimmen, es wäre wunderbar, aber leider ist es in Wirklichkeit, vom ganzen Jahr, die lauteste Zeit.

Die Weihnachtslieder hörst du schon wochenlang, wo immer du hingehst, überall der gleiche Klang,und sie verlieren dabei ihren tieferen Sinn,denn auf die Texte, hört ja keiner mehr hin.

Wo immer du hinkommst, es riecht nach Glühwein, Punsch und Essen, denn auf das leibliche Wohl, darf man ja auch nicht vergessen,und man ist fleißig beim Einkaufen, von all` den Geschenken, denn man muss ja auch an seine Familie und Freunde denken.

So geht der wahre Sinn von Advent und Weihnachten immer mehr verloren, denn eigentlich wurde Jesus Christus, unser Retter geboren, aber wichtig ist nur mehr, was das Christkind uns so bringt, und man Stille Nacht, vor dem schön geschmücktem Christbaum dann singt.

Es wäre gut, ein bisschen mehr an unseren Erlöser zu denken, und nicht nur verzückt sein, von all den Geschenken, dann hätten wir den wahren Sinn von Advent und Weihnachten wieder gefunden, in schönen, beglückenden und ruhigen Stunden.

verfasst von Franz Mayer (70) aus der Marktgemeinde Kottes-Purk, Mitglied der Ottenschläger Hobbydichter