LINZ. Während am Montag die geplante Trasse der RegioTram in Engerwitzdorf erstmals präsentiert wurde, fehlt immer noch eines: der genaue Trassenverlauf in Linz. Zwischen Grünen und der SPÖ ist genau darum eine scharfe Diskussion entbrannt.
Nur in Linz gibt es bisher keinen Trassenfindungs-Prozess. Das ständige Hinausschieben der Planung dieses schwierigsten und teuersten Teils der Trasse ist mir absolut unverständlich“, mahnt Gerda Lenger, Klubobfrau der Grünen Linz ein, und fordert den zuständigen Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer (SP) auf, das Ergebnis nicht weiter zu verzögern: „Noch vor den Landtags- und Gemeinderatswahlen muss hier ein Ergebnis zustandegebracht werden, vor allem bei der Finanzierung. Aber auch die Bürgerbeteiligung bei der Trassenführung muss in Linz genauso groß geschrieben werden wie in den anderen Gemeinden“, so Lenger. „Nicht von heute auf morgen“ Die SPÖ tritt in dieser Frage noch auf die Bremse: „Nicht alles, was gut und wichtig für die Menschen in diesem Land ist, wird vor der Landtagswahl realisiert werden können. Gerade bei der Trassensuche im dichtverbauten Stadtgebiet von Linz sind viele Fragestellungen zu behandeln, die nicht von heute auf morgen beantwortet werden können“, reagiert Peter Binder, Geschäftsführer der SPÖ Oberösterreich, auf die Grüne Kritik.
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