OÖ. Das Textilmanagement-Unternehmen Salesianer Miettex übernimmt die insolvente Unternehmensgruppe Wozabal. Alle sechs Betriebe an den Standorten in Linz, Enns, Lenzing, Bad Hofgastein, Klagenfurt und Budweis bleiben in vollem Umfang aufrechterhalten.
Man werde die Wozbal-Betriebe „mehr als nur fortführen“, betonte der geschäftsführende Gesellschafter von Salesianer Miettex, Thomas Krautschneider, am Mittwoch in Linz: „Die seit Jahrzehnten verfolgte Strategie eines soliden Wachstums wird auch in den neu erworbenen Betrieben umgesetzt werden. Auch in der Produktion sind aus heutiger Sicht keine betriebsbedingten Kündigungen erforderlich.“
Die Auslastung der Wozabal-Betriebe sei im Wesentlichen bereits jetzt sehr zufriedenstellend, weitere Steigerungen seien an einzelnen Standorten möglich. Diese erwartet Krautschneider sowohl durch die gebündelte Schlagkraft in Vertrieb und Marketing, andererseits ist geplant, Teile der für oberösterreichische Kunden bisher in anderen Bundesländern erbrachten Dienstleistungen künftig von oberösterreichischen Wozabal-Betrieben aus abzudecken.
„Für die Kunden ändert sich nichts“
Für die Kunden solle sich durch den Eigentümerwechsel nichts ändern: „Wir können den Wozabal-Kunden vom ersten Tag an den bisherigen Service-Level garantieren. Bei Pünktlichkeit und Qualität darf es nicht die geringsten Abstriche geben, im Gegenteil: Als starker industrieller Partner haben wir alle Voraussetzungen, um in jeder Hinsicht noch bessere Leistungen bieten zu können.“
900 Mitarbeiter werden übernommen
Durch die Übernahme der sechs Wozabal-Betriebe mit 900 Mitarbeitern und einer Gesamtkapazität von 170 Tonnen wächst die Salesianer Miettex-Gruppe auf 29 Betriebe in neun Ländern mit 3350 Mitarbeitern und einer Kapazität von 545 Tonnen Wäsche pro Tag an.
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