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WKOÖ will Wirtschaftsstandort OÖ mit Maßnahmendreieck weiter stärken

Valerie Himmelbauer, 06.02.2019 13:37

Linz. OÖ als Wirtschaftsstandort stehe vor großen Herausforderungen und müsse sich noch stärker profilieren. Die WKOÖ will mit einem Ziel- und Maßnahmendreieck „Lernen, Forschen und Vernetzen“ den Standort stärken.

Spartenobmann Günter RübigFoto: WKOÖ
Spartenobmann Günter RübigFoto: WKOÖ

„Teilweise fehlende Finanzmittel und Bürokratie blockieren die österreichische Innovationsperformance. Es gelingt in Österreich offenbar nur unzureichend, den hohen Input in einen entsprechenden wissenschaftlichen und technologischen Output bzw. in marktfähige Innovationen sowie einen daraus resultierenden geschäftigen Erfolg umzusetzen“, meint Spartenobmann Industrie Günter Rübig.

Technologiemilliarde gefordert

Mit klar definierten Schwerpunkten - wie Stärkung der Humaressourcen, Unterstützung langfristiger strategischer Unternehmensleitprojekte sowie Mittel zur Stärkung der Basisprogramme - sollte sich diese Problemstellung langfristig verändern lassen. Mit zusätzlichen Mitteln - der Technologiemilliarde, die gefördert wird, soll die Wirtschaft werden. „Zusatzmittel in der Höhe von rund 1 Milliarde Euro für die nächsten fünf Jahre würden eine Finanzierung der angesprochenen Schwerpunkte ermöglichen“, meint Rübig.

Zu wenig technische Studenten

Auch ein Problem sei es, dass OÖ viel zu wenig technische Universitätsstudenten vorzuweisen hätte: OÖ liegt mit 4500 technischen Universitätsstudenten abgeschlagen an dritter Stelle. „Das sind eindeutig zu wenig Studenten für ein Industriebundesland OÖ“, kritisiert Rübig.

Ziel- und Maßnahmendreieck

„Die Sparte Industrie hat sich daher zum Ziel gesetzt, sowohl die technologiepolitischen Rahmenbedingungen für die heimische Industrie zu verbessern als auch den Technologiestandort OÖ zu stärken. Dazu haben wir ein Ziel- und Maßnahmendreieck definiert“, erklärt Rübig. 

„Lernen, Forschen, Vernetzen“

Mit einem neu definierten Ziel- und Maßnahmendreieck „Lernen, Forschen und Vernetzen“ soll speziell der Wirtschaftsstandort OÖ gestärkt werden. Nur mit ausgezeichnet ausgebildeten, technikbegeisterten Experten könne hochqualitative Forschung und Entwicklung betrieben werden, ist die Sparte Industrie der WKOÖ sicher: „Lernen ist die Basis für die Weiterentwicklung im Technologiebereich. Herausragende Ergebnisse können nur dann erzielt werden, wenn Wissenschaft und Wirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene vernetzt zusammenarbeiten“, erklärt Martin Bergsmann, Technologiesprecher, die Eckpfeiler der neuen, zukünftigen Strategie.


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