LINZ. Kleidung aus weggeworfenen Plastikflaschen, Fischernetzen und Autoreifen gibt es am Donnerstag, 11. April von 16 bis 20 Uhr bei einem Pop-Up-Store von ECOALF in der Herrenstraße zu sehen.
Was haben alte Plastikflaschen, Fischernetze und Autoreifen gemeinsam? All drei Endprodukte sind Teil der acht Millionen Tonnen Müll, die jährlich in den Weltmeeren landen. Das Label ECOALF hat dieses Problem erkannt und recycelt genau diesen Müll, um ihn danach in gelungene Urban-Wear-Kollektionen zu verwandeln.
Im Rahmen eines “Pop Up Stores“ am Donnerstag, 11. April von 16 bis 20 Uhr im Geschäft „Kleider machen Leute“ in der Herrenstraße 14 können sich Besucher bei Snacks und Getränken diese spannende Marke und die Menschen und Geschichten dahinter hautnah kennenlernen. Auch ein „Meet & Greet“ mit Isabel vom ECOALF Sales Team ist möglich.
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80 Millionen Tonnen Plastischflaschen recycelt
Set der Gründung 2012 hat ECOALF mehr als 80 Millionen Tonnen Plastikflaschen recycelt. Obwohl auch Bio-Materialien als nachhaltig gelten, besteht ECOALF auf dem Gebrauch von Abfallressourcen. Auch in der Produktion der wiederverwendeten Faser sind der Energieverbrauch, wie die CO2-Emissionen deutlich geringer als bei herkömmlichen Garnen. Für die Herstellung von recycelten Baumwoll-T-Shirts spart ECOALF beispielsweise 2500 Liter Wasser. Und das pro T-Shirt.
Aus den Baumwollabfällen werden Cupro-Garne hergestellt. Cupro ist ein Viskose-ähnliches Material, das durch den besonders weichen, fließenden Stoff auch Kupferseide genannt wird. Es ist atmungsaktivund ladet sich im Gegensatz zur echten Seide nicht statisch auf. Auf tierische Materialen wird von ECOALF seit drei Jahren komplett verzichtet. Zu hoch die Wahrscheinlichkeit der Verwendung von schädlichem Chrom, zu gering die Transparenz über die Herkunft der Tiere.
Nylon aus alten Fischernetzen
2015 startete das immer noch andauernde und wachsende Projekt „upcycling the oceans“.Die recycelten Materialen sollen zu einem Großteil aus dem Müll in den Meeren entstehen.Dort landen nämlich jährlich mehr als 8 Millionen Tonnen Abfall. Es mangelt also kaum anRessourcen. Der Großteil des verwendeten Mülls sind Plastikflaschen vom Meeresgrund.Recyceltes Nylon wird aus Fischernetzen und alten Teppichen gewonnen. Eine besondere Herausforderung war für ECOALF das Recyceln von alten Autoreifen. Weil sie aus Metall, Antioxidantien und Stoff bestehen, waren ganze zwei Jahre nötig, um nun saubere Schuhsohlen und Flip-Flops daraus herstellen zu können.
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