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WIEN/LINZ. Das Ableben von Ex-Sozialminister Rudolf Hundstorfer, der am Dienstag, im 68. Lebensjahr einem Herzinfarkt erlag, sorgt auch in Oberösterreich für Betroffenheit.

Ex-Sozialminister Rudolf Hundstorfer erlag den Folgen eines Herzinfarktes. Foto: Weihbold
Ex-Sozialminister Rudolf Hundstorfer erlag den Folgen eines Herzinfarktes. Foto: Weihbold

„Unser Freund Rudi Hundstorfer wurde heute völlig unerwartet aus unserer Mitte gerissen. Die sozialdemokratische Familie wird ihn sehr vermissen“, sagt SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer. Ob als Abgeordneter im Wiener Gemeinderat, als Vorsitzender der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten oder als Sozialminister: Rudolf Hundstorfer habe stets alles daran gesetzt, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. „Er hat sich für die Menschen stark gemacht und ist für ihre Rechte eingetreten“, so Gerstorfer.

„Meine Gedanken sind bei seiner Familie, der ich mein tiefstes Beileid ausdrücke. Ich wünsche ihnen viel Kraft ihn dieser schweren Stunde“, so die Parteichefin.  

„Einen engen Freund verloren“

Wir sind unendlich traurig, mit Rudi Hundstorfer nicht nur einen der engagiertesten und profiliertesten Mitstreiter in der Gewerkschaftsbewegung, sondern vor allem auch einen engen Freund verloren zu haben. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, der wir viel Kraft in diesen schweren Stunden wünschen“, drückt der Vorsitzende des ÖGB Oberösterreich, Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer die Trauer der oberösterreichischen Gewerkschaftsbewegung über das völlig unerwartete Ableben des ehemaligen ÖGB-Präsidenten aus.

„Tausende Arbeitsplätze in OÖ gerettet“

Zwischen Rudi Hundstorfer und Johann Kalliauer ist vor allem in der Wirtschaftskrise ab 2008 eine enge Verbindung entstanden. Gemeinsam haben sie dafür gekämpft, dass oberösterreichische Betriebe vor der Pleite bewahrt werden konnten. „Rudi Hundstorfer ist es zu verdanken, dass in Oberösterreich tausende Arbeitsplätze gerettet werden konnten“, erinnert Kalliauer an die großen Verdienste des ehemaligen ÖGB-Präsidenten und Sozialministers.

„Rudi Hundstorfer hat den ÖGB in einer schwierigen Situation übernommen und sicher wieder herausgeführt. Besonders für die Arbeit in den Regionen zeigte er immer reges Interesse und hatte immer ein offenes Ohr. Er hinterlässt eine Lücke, die kaum zu schließen ist“, würdigt auch der Landessekretär des ÖGB Oberösterreich, Walter Haberl, die Arbeit Hundstorfers.


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