Digitaler Wegweiser zu unseren nachhaltigen Produkten
LINZ/OÖ. Die Vermarktungsplattform „Gutes Finden“ wird als kostenlose App zu einem digitalen Wegweiser für nachhaltige Produkte und Angebote in ganz Oberösterreich.
„Neben dem Erkunden nachhaltiger Betriebe und Initiativen in der eigenen Umgebung bietet die App auch die Möglichkeit, über aktuelle Angebote von Favoriten am Laufenden zu bleiben“, betont Klimalandesrat Stefan Kaineder.
Auf „Gutes Finden“ sind ausschließlich Betriebe gelistet, die sich durch Qualität, Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit auszeichnen. „Um das gewährleisten zu können, werden nur Betriebe aufgenommen, die sich unabhängig zertifizieren und kontrollieren lassen“, berichtet Norbert Rainer vom Klimabündnis Oberösterreich.
Vom Gemüse bis zum Wasserbüffel-Fleisch
Unter den Angeboten: der Bio Bauernmarkt in der Solarcity Pichling und das FRANCK Kistl - Nachbarschaftsverein für Ernährungssouveränität aus dem Franckviertel. „Den Markt gibt es seit sechs Jahren, wir haben uns 2018 dafür entschieden, einen Markt ausschließlich mit biozertifizierten Produkten zu führen. Bei uns bekommt man vom Obst und Gemüse bis hin zum Wasserbüffel- oder Straußenfleisch“, berichtet Martina Maier (Bio-Bauernmarkt solarCity) und freut sich auf viele neue Gesichter unter den Besuchern.
Nachbarschaftsverein im Franckviertel
In Form eines Nachbarschaftsvereins werden seit rund fünf Jahren biologische und faire Lebensmittel bei umliegenden Bauern und Produzenten direkt ab Hof eingekauft und so ein alternatives System zum gängigen Einkaufen im Supermarkt geschaffen. Davon profitieren alle: Konsumenten, Produzenten und die Umwelt.
„Die Bestellungen der Mitglieder werden wöchentlich gesammelt an die Bauern und Produzenten weitergeleitet. Für diese ist das einfacher und zeitsparender als über den direkten Abhofverkauf – ein wichtiger Erwerbszweig besonders für kleine Betriebe. Die frischen Lebensmittel werden direkt in den Lagerraum des Franck Kistl im Linzer Franckviertel geliefert, wo die Mitglieder ihre Bestellung abholen“, erklärt Mirko Javurek (FRANCK Kistl).
Interessierte Betriebe gesucht
„Betriebe, die sich für Klimaschutz engagieren und noch nicht angezeigt werden, können sich in der App oder via www.gutesfinden.at registrieren“, ergänzt Stefan Kaineder.
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