Linz AG machte Tempo beim Ausbau des Fernwärmenetzes
LINZ. 23.000 Wohnungen und 12.000 Häuser will die Linz AG bis 2035 an das Fernwärmenetz anschließen. Zudem bietet der städtische Energieversorger allen 12.000 Haushalten in fossil beheizten Einfamilien- und Reihenhäusern an, auf ein alternatives erneuerbares Wärmesystem umzusteigen.
Über 80.000 Linzer Wohnungen sind bereits heute an das Fernwärme-Netz der LINZ AG angeschlossen. In mindestens 110.000 Wohnungen soll es im Jahr 2035 Fernwärme geben.
Unter den 12.000 Haushalten mit fossilen Heizformen ist der Umstieg auf Fernwärme technisch bei 6.000 möglich, zum Beispiel in Kleinmünchen, am Froschberg und in Urfahr. Bei den restlichen Haushalten wird die Linz AG den Umbau auf eine Wärmepumpen- oder Pelletsheizung anbieten.
Online-Formular „Fernwärmeanschluss prüfen“ schafft Klarheit
Ein neuer Online-Service unter dem Titel „Fernwärmeanschluss prüfen“ auf www.linzag.at/fernwaermeanschluss gibt seit 25. April Auskunft darüber, ob sich eine Adresse in einem Ausbaugebiet befindet.
Ein einfach zu bedienendes Formular schafft mit wenigen Klicks bzw. Schritten erste Klarheit und ebnet in der Folge den unkomplizierten Erhalt einer fundierten Auskunft.
Fernwärme wird „grüner“
Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Linz AG: „Die Stadt Linz hat sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt. Auf dem Weg dorthin nimmt die Linz AG eine zentrale Rolle ein. Speziell beim Heizen wurde in der Vergangenheit mit konsequentem Fernwärmeausbau und mit bereits 40 Prozent Erneuerbaren-Anteil in der Erzeugung von Fernwärme viel Gutes bewirkt, vor allem im Zusammenhang mit der Sanierung der Linzer Luft. Zuletzt wurde mit dem raschen Beschluss der Errichtung eines ‚Wärme-Wandlers‘ die weitere Dekarbonisierung der Erzeugung eingeleitet. Mit dem präsentierten Konzept, das erstmals auch die flächendeckende Einbindung von Ein- und Zweifamilienhäusern ins Fernwärmenetz vorsieht, ist der nächste Schritt getan. Ich freue mich, dass die Linz AG ihrer Vorreiterrolle im Bereich Fernwärme einmal mehr gerecht wird. Das vorgestellte Programm ermöglicht tausenden Linzer Hausbesitzer eine gut begleitete und vorbereitete Teilnahme an der Energiewende.“
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