Digitaluni IT:U schreibt neue Professuren aus

Damit setze die IT:U den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung und weitere Weichen für interdisziplinäre Forschung und Lehre an der IT:U, teilt die Uni am Dienstag mit.

Bis zu zehn neue Professuren in den Bereichen Industrial Innovation, Data Science, Art & Technology, Economics und Cyber Security sind ausgeschrieben.

„Die zehn neuen Forschungsgruppen arbeiten in Themenfeldern, die zentral sind für die Kernfragen der Zukunft – von der digitalen Transformation in der Industrie über Datenmacht und ihre gesellschaftlichen Implikationen bis hin zu Cybersecurity und Quantentechnologien. Unsere Forschung greift brennende Herausforderungen auf und setzt auf interdisziplinäre Ansätze, um nachhaltige und innovative Lösungen zu entwickeln“, so Gründungspräsidentin Stefanie Lindstaedt. Gesucht würden visionäre Köpfe, „die die Neugier und das Wissen mit sich bringen, über ihre Fachdisziplin hinwegzublicken, um gemeinsam einen neuen Weg zu gehen“.

Mehr Frauen für die Wissenschaft gewinnen

Die IT:U will auch den Anteil von Frauen durch interdisziplinäre Forschungsansätze wesentlich erhöhen. „Die Zukunft der Technik braucht Frauen – nicht nur, um die Vielfalt in der Wissenschaft zu stärken, sondern auch, um genderrelevante Perspektiven in technische Lösungen einzubringen. Gerade in Bereichen wie Künstlicher Intelligenz ist Vielfalt entscheidend, um innovative, nachhaltige Lösungen zu schaffen. Unser Ziel von 50 Prozent Frauenanteil in der Wissenschaft ist nicht nur ein Wunsch, sondern eine Notwendigkeit für die Zukunft der Technologie“, so Lindstaedt.

Die Ausschreibung läuft bis Ende Februar 2025. Geplanter Starttermin: 1. Oktober 2025. Infos: https://it-u.at/en/

Weiter auf Standortsuche

Aktuell sitzt die IT:U im Science Park 4 neben der JKU. Weiter nicht klar ist, wo der künftige feste Standort der neuen Uni sein wird. Der ursprünglich geplante Standort in Dornach-Auhof nahe der Johannes Kepler Uni ist gefallen, nachdem der am Sonntag frisch gewählte Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) Anfang Oktober das Umwidmungsverfahren gestoppt hatte.

Investitionen, die bis dahin schon getätigt wurden, darunter für den Architekturwettbewerb, könnte der Bund von der Stadt Linz zurückfordern. Laut OÖN gibt es dazu auch einen Brief von Noch-Bildungsminister Martin Polaschek an die Stadt Linz.

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