EURO 2024: Auf diese Teams könnte Österreich in einem möglichen Achtelfinale treffen
BERLIN. Durch den souveränen Erfolg gegen Polen sind Österreichs Chancen auf eine Teilnahme am Achtelfinale der EM 2024 gestiegen. Die Gegner dort stehen zwar noch nicht fest, es gibt jedoch bereits erste Tendenzen.
Durch einen 3:1-Erfolg über Polen im Berliner Olympiastadion, bei dem Gernot Trauner, Christoph Baumgartner und Marko Arnautovic Österreich auf die Siegerstraße brachten, darf sich das ÖFB-Team berechtigte Chancen auf einen Einzug ins Achtelfinale der Europameisterschaft ausrechnen. In der Tabelle rangiert man nach dem torlosen Remis zwischen Tabellenführer Niederlande und Frankreich zwar nur auf dem dritten Platz, dieser könnte allerdings bereits für einen Aufstieg reichen – weil vier der insgesamt sechs Gruppendritten in das Achtelfinale aufsteigen.
Als Dritter wartet ein Gruppenerster
In der Gesamttabelle jener Teams auf dem dritten Platz steht Österreich punktegleich mit der Slowakei an der Spitze. Dahinter folgt Slowenien mit zwei Punkten und Albanien sowie Schottland mit je einem Zähler. Tschechien ist als Letzter zwar noch punktelos, bestreitet aber erst heute sein zweites Gruppenspiel. Mit drei Zählern und einem positiven Torverhältnis stehen die Chancen auf die K.o.-Phase denkbar gut, mit einem Remis gegen die Niederlande wäre der Einzug wohl endgültig fix – weil seit der Einführung des neuen Modus im Jahr 2016 noch nie ein Gruppendritter mit vier Zählern ausgeschieden ist.
Nimmt man dies also zum Anlass, so würde Österreich – nach aktuellem Stand - als Dritter der Gruppe D seine Achtelfinal-Partie entweder in Gelsenkirchen, Köln oder München bestreiten. Gegner wäre jeweils ein Gruppensieger, aus welcher Gruppe dieser stammen würde, ist jedoch noch nicht klar.
Ronaldo oder Lukaku drohen im Achtelfinale
Allerdings könnte es auch anders kommen – weil Österreich aus eigener Kraft auch noch unter die ersten zwei, mit Glück sogar an die Tabellenspitze, springen könnte. Als Sieger der Gruppe D würde man im Achtelfinale auf den Zweiten der Gruppe F (Portugal, Türkei, Georgien, Tschechien) treffen. Da der zweite Spieltag dieser Gruppe noch aussteht, ist der Gegner aber noch schwer abzuschätzen. Nach jetzigem Stand wäre Portugal der kommende Gegner.
Als Zweiter aus der Österreich-Gruppe D würde in der nächsten Runde der Zweite aus Gruppe E warten. Diese ist ebenfalls noch völlig offen. So ist die Ukraine momentan zwar Zweiter, Belgien hat aber noch ein Spiel in der Hinterhand. Sollten Lukaku & Co. heute ihre Partie gegen den aktuellen Tabellenführer Rumänien gewinnen, hätten sämtliche Teams der Gruppe E drei Punkte – und machen Prognosen damit schwierig.
Klar ist nach zwei absolvierten Spieltagen also, dass Österreichs Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale gut stehen. Den Aufstieg hat man dabei sogar noch in der eigenen Hand, selbst eine Niederlage gegen die Niederlande könnte theoretisch ausreichen – wenn man sich darauf aber nicht verlassen soll und mit Sicherheit auch nicht wird.
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