Tragödie auf Baustelle: Drei Arbeiter sterben nach 20-Meter-Sturz
NEAPEL. Drama in Italien: Auf einer Baustelle im Stadtteil Arenella in Neapel hat sich am Freitagmorgen, 25. Juli 2025, ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet.
Italienische Medien berichteten, dass drei Bauarbeiter gegen 9:40 Uhr rund 20 Meter in die Tiefe stürzten, als der Korb einer mobilen Hebebühne während Sanierungsarbeiten an einem sechsstöckigen Wohngebäude versagte. Die Männer, alle etwa 50 Jahre alt, waren zu diesem Zeitpunkt mit Arbeiten an den oberen Stockwerken beschäftigt.
Ursache noch unklar
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein strukturelles Versagen des Hebekorbs die Ursache des Absturzes sein könnte. Der genaue Ablauf des Unfalls wurde jedoch noch nicht rekonstruiert. Es wird geprüft, ob fehlerhaftes Material oder Wartungsmängel eine Rolle gespielt haben.
Großeinsatz von Rettungskräften
Nach dem Sturz trafen Feuerwehr und Polizei umgehend am Unfallort ein. Die Einsatzkräfte sicherten das Gebiet und begannen mit den Untersuchungen. Auch Vertreter der Staatsanwaltschaft nahmen die Ermittlungen direkt vor Ort auf und leiteten erste technische Überprüfungen ein.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Untersuchungen zur Unfallursache laufen weiter. Es sollen sowohl technische Gutachten als auch Zeugenaussagen ausgewertet werden, um zu klären, wie es zu diesem tragischen Unfall kommen konnte. Parallel wird geprüft, ob bestehende Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden.
Anteilnahme und Forderungen nach mehr Sicherheit
Die Nachricht von dem Unglück löste in Neapel große Betroffenheit aus. Sowohl städtische Behörden als auch Arbeitnehmervertretungen bekundeten ihre Anteilnahme und forderten verstärkte Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit. Gewerkschaften betonen seit Langem die Notwendigkeit regelmäßiger Kontrollen auf Baustellen, um Unfälle wie diesen künftig zu verhindern.