Sperre der L 713: Drei Wochen Zwangspause zwischen Dietmannsdorf und Admont
STEIERMARK. Eine seit den Unwettern im Herbst 2024 bestehende Rutschung auf der L 713 zwischen Dietmannsdorf und Admont macht eine dreiwöchige Totalsperre der Straße ab Montag, dem 6. Oktober, notwendig. Die Sanierung des rund 50 Meter langen Schadens wird mit 220.000 Euro veranschlagt. Autofahrer müssen in dieser Zeit großräumige Umleitungen in Kauf nehmen.
Die L 713, bekannt als Kaiseraustraße, wird ab dem 6. Oktober für den gesamten Verkehr gesperrt. Grund für die Totalsperre ist die Sanierung einer Rutschung, die sich im Zuge der Unwetterereignisse im Herbst 2024 ereignet hatte. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Ortschaft Dietmannsdorf (Trieben) und der Marktgemeinde Admont. Bislang war dieser Bereich bereits seit Monaten nur einspurig befahrbar, nun jedoch starten die Hauptarbeiten zur Behebung des Schadens.
Die Maßnahme ist laut den zuständigen Stellen unumgänglich und wird voraussichtlich drei Wochen andauern. Das Projekt schlägt mit einer Investition von 220.000 Euro zu Buche. Das teilt Verkehrslandesrätin Claudia Holzer mit und betont die Notwendigkeit der nun anlaufenden Instandsetzungsarbeiten.
Auf einer Länge von rund 50 Metern war es zu einer talseitigen Absenkung des Hangs gekommen. Nach der Entwicklung eines detaillierten Sanierungskonzeptes beginnt die Baustelle nun mit dem Abbruch der beschädigten Stützkonstruktion. Diese wird im Anschluss durch einen Neubau ersetzt, bei dem eine sogenannte „bewehrte Erde“-Konstruktion zum Einsatz kommt.
Die neue Hangsicherung wird ebenfalls etwas über 50 Meter lang sein, in der Höhe aber bis zu zweieinhalb Meter erreichen, wie Projektleiter Jakob Kogler-Sobl von der zuständigen Abteilung 16 erklärt. Teil der Arbeiten ist zudem die Erneuerung sämtlicher in diesem Abschnitt liegender Entwässerungsschächte sowie Durchlässe, um zukünftigen Ereignissen besser vorzubeugen. Erst nach dem Abschluss dieser Tiefbauarbeiten kann der finale Fahrbahnaufbau erfolgen.
Umfahrung über A9 und B 146
Für alle Verkehrsteilnehmer bedeutet die Sperre eine erhebliche Umstellung. Die Umleitung während der dreiwöchigen Vollsperre erfolgt großräumig. Als Ausweichrouten werden die B 146 (Gesäuse Straße) oder alternativ die A9 (Pyhrnautobahn) empfohlen.
Ein wichtiger Hinweis für den Tourismus: Die Zufahrt zur Klinkehütte ist weiterhin möglich, sie muss allerdings über die Route „Admont-Kaiserau“ erfolgen.
Nachdem die Totalsperre voraussichtlich Ende Oktober aufgehoben wird, sind im Anschluss noch Restarbeiten geplant. Diese sollen bis Anfang November dauern. Es wird darauf hingewiesen, dass diese abschließenden Tätigkeiten nur noch zu kurzen, wechselweisen Anhaltungen führen sollen und somit der Verkehr dann wieder weitgehend normal rollen kann.
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