Paschinger Bürgerinitiative sammelt Unterschriften für Antrag im Gemeinderat
PASCHING. Bei der letzten Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Peter Mair (SPÖ) über die Wünsche der Volksanwaltschaft. Die Bürgerinitiative lässt derweil mit einer Unterschriftenaktion aufhorchen.
Nach Erhalt relevanter Projektunterlagen kritisiert die überparteiliche Plattform für den Erhalt der Waldfläche bei der Raiffeisen Arena: „Die Gemeinde hat sich bei der Beurteilung von Verkehr und Lärm mit den unverbindlichen Aussagen von LASK und FC Juniors OÖ begnügt. Laut diesen soll alles so bleiben, wie es ist, und an Spieltagen nur mit etwa 50 Zuschauern zu rechnen sein.“
Die Bürgerinitiative stellt klar, dass in der Rodungsbewilligung und mit der Förderung von 2,3 Millionen Euro eine völlig andere Zielsetzung deutlich wird. „Es soll ein (ober)österreichisches Trainingszentrum entstehen, um mit Teams wie Red Bull Salzburg konkurrenzfähig zu werden. Dieses wirtschaftliche Interesse des LASK ist keine ausreichende Begründung für die zu erwartende Beeinträchtigung“, meint Ruth Kropshofer.
Gemeinde nimmt Projekt unverändert in Angriff
Paschings Bürgermeister stellt klar, dass die vertraglichen Bedingungen keiner Änderung unterliegen und das Projekt wie geplant umgesetzt wird. „Der Lärmschutzwall ist in allen Unterlagen drinnen, der wird auch so kommen“, so Peter Mair.
Die Bürgerinitiative in Pasching möchte einen Antrag in den Gemeinderat einbringen und sammelt jetzt die dazu erforderlichen Unterschriften: „Dass die Paschinger Fußballer den LASK gegen den Willen der Gemeinde eingeladen haben und jetzt wenig Platz für den SV Pasching 16 bleibt, ist keine ausreichende Begründung für die Beeinträchtigung der Anwohner“, so Ruth Kropshofer.
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