Regionaler Stromanbieter E-Werk informiert über neue Preise
PERG/UMGEBUNG. Die Lage im Stromhandel hat sich im vergangenen Jahr zugespitzt und eine Entspannung am Markt ist derzeit noch nicht absehbar. Auch das E-Werk Perg als regionaler Anbieter muss reagieren und schickt diese Woche dazu Informationen an Kunden aus.
Durchschnittlich ist der Strompreis im Jahresvergleich um rund 700 Prozent gestiegen. Durch die gestiegenen Einkaufspreise muss auch der regionale Stromanbieter die Preise neu berechnen. Für die privaten Endkunden hat der Staat allerdings einige Steuern und Abgaben für 2022 gesenkt. Zusätzlich wurde ein Stromkostenzuschuss in Form der Strompreisbremse beschlossen. Ab dem 1. Jänner 2023 wird sich der Arbeitspreis des E-Werks auf 0,454 Euro pro Kilowattstunde netto erhöhen, der Grundpreis beträgt 3 Euro netto monatlich. Der durchschnittliche österreichische Haushalt verbraucht im Jahr 2.900 kWh. „Es kommen täglich unzählige Anrufe herein. Alle, die nicht mehr als der Durchschnitt verbrauchen, für die wird sich nicht viel ändern“, erklärt E-Werk-Chef Helmut Puchmayr.
Eine Familie mit einem Einfamilienhaus, welche rund 5.000 kWh im Jahr verbraucht, muss aber ungefähr mit einer Verdopplung der monatlichen Kosten rechnen. Derzeit befinden sich rund 6.000 Privathaushalte im Versorgungsgebiet des E-Werks, die rund 18 Millionen kWh im Jahr verbrauchen. Bei Preisanpassungen wird das E-Werk diese allerdings sofort wieder an die Kunden weitergeben und den Preis wieder senken.
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