PUTZLEINSDORF. Nach ziemlich genau einem Jahr Bauzeit ist die kleine Kapelle von Roman Ortner (77) in Glotzing nun endlich fertig. Pünktlich zum Ende des Marienmonats kann sie am 29. Mai noch eingeweiht werden.
Der heiligen Maria und seiner im Vorjahr verstorbenen Frau Sophie widmet Roman Ortner die in vielen Stunden errichtete Kapelle in der Ortschaft Glotzing. „Wenn“s schön war, hab ich weitergearbeitet, dann bin ich wieder in die Werkstatt gegangen, dann wieder zur Kapelle und so ist sie schön langsam gewachsen“, erzählt der rüstige Pensionist. „Verputzt hat sie mein Bruder, die Aufschrift hab ich selber erst vor ein paar Tagen angebracht.“ Nur noch ein paar Blumen fehlen ihm und der frisch angesamte Rasen muss noch wachsen, ehe am Tag vor Christi Himmelfahrt um 14 Uhr Pfarrer Lukas sein Bauwerk mit dem Segen von oben krönt.
Besondere Schätze
Besonders am Herzen lag dem Erbauer die alte Fatima-Statue, die er aus der ehemaligen Familienkapelle am Nachbarsgrundstück – sie wird durch die neuen Hausbesitzer anderweitig genutzt – holte und restaurieren ließ. Auch eine rundum erneuerte Herz-Jesu-Statue sowie ein Bildnis seiner lieben Sophie zieren die mit Holzschindeln eingedeckte Kapelle.
Garten, Werkstatt...
Fad wird ihm nach Vollendung seines Werkes aber sicher nicht, wie er lachend versichert: „Ich hab so viele andere Sachen. Der Garten gehört zum Beispiel jetzt ausgeholzt.“
Und in der Holzwerkstatt wartet schon wieder einiges von dem, was er bei den Handwerksmärkten im Umkreis verkaufen möchte.
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