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RIED. Der Roman „Edelweiß“ wird als eine der aufregendsten Buchneuerscheinungen in Österreich seit geraumer Zeit gehandelt. Autor Günter Wels stellt ihn am Dienstag, 21. Jänner, im KiK vor (20 Uhr, Eintritt: 10 Euro).

Günter Wels ist das literarische Pseudonym des Kulturjournalisten Günter Kaindlstorfer. (Foto: Elisabeth Novy)

Wels, der vielen Ö1-Hörern als Journalist Günter Kaindlstorfer bekannt ist, erzählt in seinem Roman die ebenso packende wie akribisch recherchierte Geschichte eines Deserteurs und Widerstandskämpfers im Zweiten Weltkrieg.

Inhalt

Fragen um Moral, Schuld und Mut verweben sich geschickt mit dem Leben der Tochter des Protagonisten, die erst Jahre später dessen Aufzeichnungen findet. Der auf historischen Fakten beruhende Roman schildert die packende Geschichte eines Fallschirmagenten-Einsatzes im Zweiten Weltkrieg: Im Frühjahr 1945 springt Friedrich Mahr, Deckname Edelweiß, als Leiter eines Spezialkommandos aus einer zweimotorigen B-26 der U.S. Air Force über deutschem Reichsgebiet bei Salzburg ab. Der OSS-Agent hat den geheimen Auftrag, Informationen über die von Hitler angeblich geplante Alpenfestung einzuholen.

Schauplätze

Erzählt wird die Geschichte anhand der festgehaltenen Erinnerungen des Protagonisten. Schauplätze des Romans, für den Günter Kaindlstorfer unzählige Gespräche geführt und Quellen studiert hat, sind neben Salzburg auch Attnang-Puchheim, Bad Ischl und Bad Goisern.

Günter Wels/Kaindlstorfer gelingt eine fesselnde Mischung, die den Leser durch das Konglomerat menschlicher Abgründe und Großtaten führt. Ins KiK begleitet wird der Autor von Benedikt Föger, einem gebürtigen Rieder, der seit 2004 in Wien den Czernin Verlag, in dem das Buch erschienen ist, leitet.


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