EBERSCHWANG. Die Marktgemeinde ist weitum bekannt für ihr florierendes Vereinswesen. Die Wohn- und Lebensqualität ist hoch, da die Gemeinde eine sehr gute Infrastruktur hat. Tips sprach mit Bürgermeister Josef Bleckenwegner.
Tips:Was ist das Besondere an Eberschwang?
Josef Bleckenwegner: Mit Sicherheit das ständige Wachstum was die Bevölkerungsanzahl betrifft. Wir sind eine Wohngemeinde mit starkem ländlichem Charakter, die eine hervorragende Infrastruktur hat. Wir haben Kaufgeschäfte, Metzgerei, Bäcker, ein Naturbad, Kindergarten, Krabbelstube, Skilift, einen neu errichteten Kinderspielplatz, ein großes Freizeitangebot, ein nicht zu überbietendes Vereinsleben und wir sind eine nebelfreie Gemeinde. Diese Kombination macht uns zu einer lebens- und liebenswerte Gemeinde.
Tips: Eberschwang hat ein sehr florierendes Vereinswesen, wie viele Vereine gibt es?
Josef Bleckenwegner: Gemeldete Vereine haben wir 53. Mit dem Pfingstspektakel kommendes Wochenende wird Eberschwang zum größten Partyzelt des Innviertel. Auch die Landjugend feiert heuer ein Jubiläumsfest. Alle Vereine sind sehr engagiert, das hält das gesellschaftliche Leben am Laufen.
Tips:Was sind künftig die größten Herausforderungen?
Josef Bleckenwegner: Die Finanzsituation wird nicht einfacher. Wir haben dankenswerter Weise eine sehr gut florierende Eberschwanger Wirtschaft und damit verbundene Einnahmen im Kommunalbereich. Wir sind an der Auslastungsgrenze bei der Krabbelstube und der Volksschule. Die Ausgaben im Sozialhilfeverband und Krankenanstaltenbereich steigen stetig. Wir geben mehr aus, kriegen aber nicht mehr so viel an Bundesertragsanteilen. Es darf nicht sein, dass die ländlichen Gemeinden in die Knie gezwungen werden. Diese Zweiklassenstruktur gefällt mir nicht.
Tips: Gibt es Projekte die derzeit in Planung sind?
Josef Bleckenwegner: Die Raiffeisenbank Eberschwang, Firma Huber und Etzi Haus erschließen ein Wohngebiet im Ortszentrum an der Geboltskirchner Landesstraße. Es entsteht ein verdichteter Wohnbau mit Tiefgaragen. Es wird eine geschickte Mischung zwischen Wohnbau und Eigenheimbau.
Tips: Was würde Eberschwang dringend brauchen?
Josef Bleckenwegner: Ein besser funktionierendes System im öffentlichen Verkehr. In Zeiten wie diesen hinsichtlich ökologischer Fußabdruck ist der ländliche Raum sehr benachteiligt.
Tips:Hast du ein Lieblingsplatzerl in Eberschwang?
Josef Bleckenwegner: In Eberschwang gibt es viele Wohlfühlplätze. Aber die Taufkapelle ist für mich ein Kraft- und Wohlwühlplatz.
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