Auch das Rote Kreuz Ried arbeitet jetzt mit einer Drohne
RIED. Das Rieder Rote Kreuz verfügt seit wenigen Tagen über eine eigene Drohne. Durch den einen Überblick von oben kann sie bei größeren Einsätzen die Sicht auf das Geschehen verbessern.
„Drohnen sind vielseitig einsetzbar und werden in Zukunft zur Standardausrüstung unserer Einsatzorganisation gehören“, freut sich der Rieder Bezirksrettungskommandant Andreas Hattinger bei der Übergabe der Rotkreuz-Drohne.
Eingesetzt wird sie bei Sucheinsätzen, bei größeren Einsätzen oder um in bestimmten Notfällen den Überblick zu behalten. Der Blick aus der Vogelperspektive liefert wichtige Informationen. Das hilft, um vermisste Personen noch schneller zu finden und kann im Ernstfall auch Leben retten.
Seit 2022 gibt es die Drohneneinheit des OÖ. Roten Kreuz, die mit diesem Schritt über dezentrale, schnell verfügbare Stützpunkte in den Bezirken verfügt. Rund sechs Mal pro Monat sind die Drohnen des OÖ. Roten Kreuzes im Einsatz, um Menschen zu helfen. Bei Einsätzen der Suchhundestaffel wird die Drohneneinheit automatisch mit alarmiert.
Digitalisierung unterstützt humanitäre Grundsätze
Gesellschaftliche Umbrüche, Krisen und globale Umwelteinflüsse beeinflussen das Bild der Hilfe. Wie technische Innovationen eingebunden werden können, um Menschen zu helfen, wird kontinuierlich beobachtet. „Das Aufgreifen neuer Entwicklungen ist fester Bestandteil unseres Denkens. Mit den derzeit technisch und rechtlich umsetzbaren Möglichkeiten wollen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatzfall unterstützen und so dazu beitragen, dass wir im Notfall noch schneller vor Ort sind und Hilfe leisten können“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Gottfried Hirz.
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