
RIED. In vier umkämpften Sätzen (25:23, 25:20, 26:28, 25:23) gewann der UVC Weberzeile Ried am Mittwoch das Heimspiel gegen TJ Sokol Wien mit 3:1 und bleibt damit Tabellenführer in der Meisterschafts-Zwischenrunde.
Die Rieder starteten etwas verhalten ins erste Spiel nach der langen Pause und ermöglichte den Wienern im ersten Satz viele Chancen. Sokol konnte diese aber oft nicht verwerteten und die Innviertler bauten ihre Anfangsunsicherheit Schritt für Schritt ab. Felix Breit holte sich bei 24:23 den wichtigen Block und fixierte dadurch Satz Eins.
Zweiter Satz
Im zweiten Durchgang sahen die Fans im Livestream zu Hause ein sehr gutes Volleyballspiel. Beide Teams spielten schnelle Kombinationen und lieferten sehenswerte Verteidigungsaktionen. Ried konnte sich ab 15:15 absetzen und zog mit 19:15 davon. Allen voran am Service machten die Rieder mehr Druck als die Wiener und dies machte sich am Block bemerkbar. George Hobern und Felix Breit schnappten sich einige Bälle am Netz. Beim Stand von 24:20 machte Sokol, nach einer kleinen Aufholjagd, einen Servicefehler und Ried sicherte sich somit auch Satz Zwei.
Dritter Satz
In Satz Drei ließen die Gastgeber etwas nach. Die jungen Wiener nutzten diese kleine Schwächephase sofort aus und führten bald mit 8:3. Angeführt von ihrem stark aufspielenden Kapitän Tomek Rutecki holte die Weberzeile-Truppe Punkt für Punkt auf und glich bei 11:11 erstmals aus. Ab diesem Zeitpunkt stabilisierte sich die Leistung der Rieder und beide Teams gingen Kopf an Kopf in eine an Spannung kaum zu überbietende Schlussphase. Nach mehrmaligen Führungswechsel ging der Durchgang verdient mit 28:26 an Wien.
Vierter Satz
Voll fokussiert gingen die Innviertler im vierten Satz aufs Parkett, den enormen Siegeswillen konnte man den Spielern ansehen. Zusätzlich brachte der wieder genesene Niklas Etlinger frischen Wind in die Mannschaft. So gewannen die Rieder den vierten Durchgang mit 25:19 und holten sich wertvolle Punkte in der Tabelle.
Trainer
„Mein Team hat heute sicherlich nicht fehlerfrei gespielt und auch phasenweise hat man uns die lange Spielpause angesehen. Es freut mich daher umso mehr, dass wir trotz einer nicht ganz perfekten Performance die starke Wiener Mannschaft besiegen konnten. Wir analysieren das Match kurz und dann geht es am Samstag in Klagenfurt wieder Punkt für Punkt weiter“, resümiert Dominik Kefer das Match.
Kapitän
Der Kapitän Tomek Rutecki ergänzt: „Wir haben uns heute, trotz der vielen starken Verteidigungsaktionen der Gäste, nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich weiß, dass wir noch besser spielen können und auch müssen, um unsere Ziele zu erreichen, aber ein Sieg ist ein Sieg!“